10 Jahre Merkels Willkommensputsch: „Wir schaffen das“ spaltet Deutschland bis heute

Fast 80 Prozent der Deutschen sind zehn Jahre nach der unterlassenen Grenzschließung durch Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mehr oder weniger unzufrieden mit der Asyl- und Migrationspolitik der Altparteien. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage für RTL/ntv glauben 41 Prozent der Befragten, Deutschland sei mit den Problemen „weniger gut“ fertig geworden. 37 Prozent sind der Meinung, das Land sei mit dem Zuzug von rund 1,5 Millionen Migranten seither „gar nicht“ fertig geworden. Jeder Zweite sieht die starken Umfragewerte der AfD als direkte Folge von Merkels fataler „Wir schaffen das“-Entscheidung im Jahr 2015.

Wenig überraschend: Verhältnismäßig viele Anhänger der Linkspartei (45 Prozent), vor allem aber der „Grünen“ (60 Prozent), sehen die Entwicklung im Rückblick positiv. Dass Deutschland mit den Problemen „gar nicht“ fertig geworden sei, denken mit 91 Prozent fast alle AfD-Anhänger der AfD.

Mit 54 Prozent sieht mehr als die Hälfte der Deutschen in der eigenen Stadt oder Gemeinde migrationsbedingte Schwierigkeiten. In Großstädten mit über 500.000 Einwohnern liegt dieser Wert sogar bei 61 Prozent.