
Wie raffiniert und hinterrücks Angela Merkel und ihr Kabinett Deutschland in die Krise geführt haben, ist mit zehn Jahren Verspätung und eher zufällig erst in diesem Frühjahr öffentlich geworden. Der gerade ins Amt eingeführte neue Innenminister Alexander Dobrindt hob im Mai 2025 eine mündliche Weisung seines Vorgängers Thomas de Maizière aus dem Jahr 2015 auf.
Diese Anweisung lautete, Drittstaatsangehörigen (auch bei geäußertem Asylbegehren) sei die Einreise zu gestatten. Es ist eine Weisung entgegen geltender Rechtslage, und aus guten Gründen hat Thomas de Maizière, ein durch besondere Schwäche bei kerniger Optik hervorstechender Vollzugsbeamter Merkels im Rang eines Bundesministers des Inneren, die schriftliche Form gescheut. Und doch seine Fingerabdrücke am Tatort Berlin hinterlassen.
Dobrindt seinerseits will Härte demonstrieren und lässt an einigen Übergängen Bundespolizisten die Einreisenden kontrollieren; wobei diese mit dem Zauberwort Asyl auch weiterhin ein Ticket und Fahrgelegenheit ins nächste Sozialamt erhalten. Dobrindt selbst rückte auf Nachfragen dann am 2. Juni 2025 mit den Worten heraus: „Hiermit nehme ich die mündliche Weisung vom 13. September 2015 gegenüber dem Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums zurück.“
Diese „mündliche Weisung“ stellte die deutsche Rechtsordnung auf den Kopf. Entgegen der geltenden Rechtslage erfolgen seither keine Abweisungen an den deutschen Grenzen. Das gesamte bisherige deutsche Recht wurde mit einem einzigen Satz der Kanzlerin und ihres willfährigen Innenministers ins Gegenteil verkehrt. Der Satz war stärker als das Grundgesetz, das gebietet: „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“, allerdings mit einer wesentlichen Einschränkung im Absatz 2:
„Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist…“
Man muss es immer wieder in Erinnerung rufen: Wer in einem anderen Land Asylschutz genießt, kann nicht nach Deutschland einreisen und dort Asyl beantragen. Das ist der Grundgedanke des in der EU vereinbarten „Dublin-Verfahrens“, wonach Flüchtlinge im ersten Ankunftsland Flüchtlingsschutz beantragen müssen, statt als herumziehende Asyltouristen in ein Land ihrer Wahl reisen zu können.
Diese Formulierung war unter Kanzler Kohl angesichts des schon zu seiner Amtszeit anwachsenden Asyldrucks eingeführt worden. Angela Merkel dagegen stieß mit dieser „mündlichen Weisung“ das Tor weit auf. Und alle, alle kamen, denn sie durften sich herbeigerufen fühlen. Merkels Flüchtlingspolitik wirkt rückblickend in sich kohärent, geschlossen und entschieden: Deutschland sollte, musste nach dem Willen der Kanzlerin künftig offen sein für jeden, aus jedem Winkel der Welt. Sie wollte bewusst erreichen, was seither geschah. Denn die Aufforderung zur massenhaften Einreise war bereits vorher erfolgt:
Am 25. August 2015 verbreitete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge eine Art globale Einladung: „#Dublin-Verfahren syrischer Staatsangehöriger werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt von uns weitestgehend faktisch nicht verfolgt.“
Ab sofort war jeder ankommende Migrant Syrer. An den Grenzen wurden Pässe weggeworfen, denn jeder selbsternannte Syrer konnte in Deutschland Asyl beantragen. Nun wäre es ein Leichtes, Herkunft und Fluchtweg zu kontrollieren. Moderne Sprach- und Schrifterkennungsmaßnahmen ermöglichten schon vor zehn Jahren auf wenige Kilometer genau, die Herkunft zu bestimmen. Fluchtrouten können auf den Handys nachverfolgt werden. Doch genau diese Maßnahmen wurden nicht ergriffen. Wurde zunächst das Grenzregime außer Kraft gesetzt, folgte anschließend ein Vorgang, der bis in die Gegenwart perfektioniert wird.
Das deutsche Rechtssystem wird vom gefühlsgetriebenen Richtern und mit massivem Druck von NGOs, Kirchen und dem gesamten, verflochtenen Komplex der Asylindustrie so zurecht gebogen, dass plötzlich die Masseneinwanderung ein selbstverständliches Recht für jeden Mühseligen und Beladenen dieser Welt ist, der Anspruch darauf erheben kann, in Deutschland ohne jede Eigenleistungen ein Leben lang versorgt zu werden. Wobei diese immerwährende Pensionszusage ohne Eigenbeitrag auch auf nachziehende Familienangehörige ausgedehnt wird: Allein auf diesem Weg kommen seither jährlich weiter rund 130.000 Leistungsempfänger nach Deutschland – mit Anspruch auf Lebensunterhalt, Unterbringung, Taschengeld, Ausbildung, Gesundheitsversorgung, Altersunterstüzung und Pflege.
Deutschland rettet die Welt, unbedingt und unbegrenzt. Der Anspruch der Flüchtlinge wird ständig ausgeweitet. Jetzt, 10 Jahre später, im Sommer 2025, zündet die Asylindustrie den nächsten Turbo. Jetzt geht es darum, die ohnehin schon auf drei Jahre verkürzte Wartezeit für Einbürgerung zum Anspruch auf bedingungslose Einbürgerung umzudeuten.
Ein staatenlose Ehepaar palästinensischer Herkunft lebt nun seit zehn Jahren in Deutschland. Die Frau ist aber schon 68, er 72 Jahre alt. Beide befinden sich also im Ruhestand und da sie zuvor in Syrien lebten, haben sie naturgemäß keinerlei Rentenansprüche in Deutschland. Sie beziehen 1.800 Grundsicherung im Monat für nachhaltige Untätigkeit, ohne jemals Beiträge geleistet zu haben. Nun wollen die beiden älteren Herrschaften unbedingt den deutschen Pass. Und sie bekommen dabei Unterstützung von gleich mehreren zwielichtigen Organisationen, zumeist finanziert aus der Staatskasse, die das Verfahren finanzieren und die Medien mobilisieren.
Es ist ein Musterprozess, mit dem durchgesetzt werden soll, dass künftig auch Flüchtlinge, die nicht für sich selbst sorgen können, die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Bislang darf vom Staat nicht wirtschaftlich abhängen, wer in Deutschland die Staatsbürgerschaft erhalten will. Die Verweigerung der deutschen Staatsbürgerschaft verstoße gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das Demokratieprinzip, das Diskriminierungsverbot und sowieso gegen den Gleichheitssatz, heißt es nun. Es ist also bald ein persönliches Recht jedes neu Dazugekommenen, Deutscher zu werden und an Wahlen teilzunehmen? Nach dieser kruden Logik dürfte es offenbar gar keine Kriterien oder Hürden beim Erwerb einer Staatsbürgerschaft mehr geben. Jeder Pass stünde allen zu, die sich zufällig etwas länger in einem Territorium aufhalten und auf so etwas wie den Pass gerade Bock haben.
Denkt man den Vorgang zu Ende, dann löst sich Deutschland buchstäblich als Staat auf. Jeder, der vorbeikommt und etwas länger Bürgergeld bezieht, ist Deutscher für alle Zeiten und garantiert zu versorgen. Die Frage, wer die Bürgergeldkasse, die Renten- und Krankenversicherung oder die Pflegeversorgungskassen auffüllt, wird aktuell damit beantwortet: von denen, die arbeiten und Beiträge sowie Steuern zahlen, also den Einheimischen. Denn auch der Begriff „Deutsche“, ohnehin von Merkel und ihren Epigonen längst aufgelöst zu „Die, die schon länger da sind“ oder „Neu-Hinzukommende“ (Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD) ist längst entwertet. Wer Deutscher sagt, sei ohnehin rechtsradikal, so die Friedrich-Ebert-Stiftung.
Vom Jahr 2015 sind die Bilder in Erinnerung, wie Flüchtlinge an den Bahnhöfen der Großstädte mit Blumen und Teddybären sowie anhaltendem Applaus begrüßt wurden. Die Begeisterung über jeden Neuankömmling hat sich unter dem Druck der Entwicklung schnell aufgelöst. In der Silvesternacht 2016 wurden zwischen dem Kölner Dom und Hauptbahnhof Hunderte von Frauen Beute nordafrikanischer Migranten, sogenannter „Nafris“. Am 5. Januar 2016 schrieb Alice Schwarzer, bis dahin Heldin des deutschen Feminismus: „Diese jungen Männer sind das triste Produkt einer gescheiterten, ja nie auch nur wirklich angestrebten Integration.Sie sind das Produkt einer falschen Toleranz, in der fast alle – Menschen, Medien, Kirchen und Politik – unsere Demokratie, unseren Rechtsstaat, unsere Gleichberechtigung infrage stellen, ja mit Füßen haben treten lassen, zugunsten ,anderer Sitten‘ bzw. einer ominösen ,Religionsfreiheit‘ – in deren Namen man Parallelwelten entstehen ließ und nicht auf Integration bestand. Als hätte dieser Fanatismus etwas mit Glauben zu tun.“
Seither ist Schwarzer keine Heldin mehr. Ihr gebührt das Verdienst, die Zerstörung der deutschen Gesellschaft früh und umfassend benannt zu haben. Die Kölner Polizisten dürfen seither bei interner Kommunikation auch das Kürzel „Nafri“ nicht mehr verwenden. Linke sehen nicht die überbordende Kriminalität von Migranten als Hauptproblem – sondern jene wie Alice Schwarzer, die darauf hinweist. Männer und hier geborener Muslime, nicht deren demonstrative Verachtung für Rechtsstaat und -normen gilt als Problem. Die Fakten selbst lassen sich gut verstecken, finden in Medienberichten kaum Erwähnung, lassen sich indes nicht ganz wegwischen. Sie finden sich klar und trocken in der polizeilichen Kriminalstatistik – vorerst noch. Allein die Messerkriminalität stieg 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent auf insgesamt 29.014 registrierte Fälle. Statistisch bedeutet das: gut 80 Bedrohungen und Attacken pro Tag, alle drei Tage ein Todesopfer.
Die Gewaltkriminalität erreichte 2024 den höchsten Stand seit 2007, die Steigerung liegt hier bei 1,5 Prozent gegenüber dem ohnehin schon hohen Vorjahresniveau. Wirklich erschreckend wirkt der Blick auf die Täterstruktur: Die Gewaltkriminalität von Kindern, also noch nicht Strafmündigen, stieg innerhalb nur eines Jahres um 11,3 Prozent, die von Jugendlichen um 3,8 Prozent. Außerdem ragt ein Deliktfeld besonders heraus: Vergewaltigungen und sexuelle Nötigung nahmen um 9,3 Prozent zu.
Die Statistik gibt auch eine deutliche Auskunft über den Hintergrund der Täter. Im Jahr 2024 entfielen 17,6 Prozent aller Tatverdächtigen auf eine Gruppe, die in der polizeilichen Buchführung „Zugewanderte“ heißt – also Asylbewerber und Personen mit Kriegsflüchtlingsstatus. Ihr Anteil an der Bevölkerung beträgt gerade einmal 3,6 Prozent. Im Jahr 2024 befanden sich unter den Tatverdächtigen insgesamt 35,4 Prozent Nichtdeutsche. Deren Anteil an allen Personen mit Wohnsitz in Deutschland liegt noch nicht einmal bei der Hälfte, nämlich 14,3 Prozent.
Noch deutlicher zeigt sich die Überproportion in der „Tatverdächtigen-Belastungszahl“: Im vergangenen Jahr wurden von 100.000 Einwohnern mit deutschem Pass 1.878 straffällig, von 100.000 Nichtdeutschen 5.091. Dabei ergeben sich zwei statistische Verzerrungen: Erstens zählt zu „Deutschen“ auch jeder erst kürzlich Eingebürgerte, von denen es 2024, also im letzten Ampel-Jahr, 291.000 gab, fast 100.000 mehr als 2023. Zweitens führt der Begriff „nicht-deutsche Tatverdächtige“ eigentlich in die Irre, seit zu Hunderttausenden flott eingebürgert wird; in Berlin auch gerne online. Die Einbürgerung ist der politische Zaubertrick, mit dem sich die Probleme der Migration flott verbergen lassen.
Merkels rabiate Grenzöffnung wird damit zur buchstäblichen Katastrophe: Weder Fach- noch Arbeitskräfte kamen, sondern Hilfsempfänger, unterqualifiziert, und meistens nicht bereit, sich zu integrieren. Eher integrieren sich Deutsche in den Lebensstil der Zuwanderer, wie Schulen und Kantinen beweisen, in denen Schweinefleisch nicht mehr stattfinden darf, oder durch das Vordringen des muslimischen Zuckerfestes, zunehmender Angriffe auf Lebensgewohnheiten bis hin zu Attacken auf Mädchen und Frauen in Schwimmbädern, Nahverkehrszügen und öffentlichen Plätzen. Dass Weihnachtsmärkte und traditionelle Volksfeste ausfallen, weil die Sicherheitsvorkehrungen zu teuer werden, ist Teil des Geschehens: Weil die Grenzen offen sind, wird jeder Festplatz mit Merkel-Pollern, Polizeifahrzeugen, Betonblöcken und Stahlfanggittern hermetisch abgeriegelt – Festplätze sind in Deutschland Risikozonen. Eher infantil wirken Versuche, mit „Messerverbotszonen“ Sicherheit zu suggerieren, die längst verloren ist: Tote beim Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei einem Diversitätsfest in Solingen, in Mannheim – die Blutspur findet ihren Ausgangspunkt bei Merkels Grenzöffnung.
Ein afghanischer Flüchtling attackierte 2016 fünf Personen mit einem Beil und einem Messer, ein Leicht- und vier Schwerverletzte waren die Opfer. Der Täter von Würzburg kam 2015 als unbegleiteter Minderjähriger aus Afghanistan über die von Merkel bestätigte und ermöglichte Route quer durch Europa ohne Ausweis nach Deutschland. Er reiste unerlaubt nach Deutschland ein, im März 2016 bekam er dennoch die Aufenthaltsgenehmigung.
Am 24. Juli zündete ein 27-jähriger syrischer Asylwerber vor einem beschaulichen Weinlokal inmitten der Altstadt von Ansbach eine Rucksackbombe. 15 Menschen wurden verletzt. Mohammed Daleel, der Täter, kam 2013 illegal über die Türkei nach Bukarest und zog weiter nach Deutschland, Dublin hin oder her.
Am 19. Dezember 2016 gegen 20:00 Uhr walzte ein von einem Islamistengesteuerter LKW den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz nieder. Anis Amri, der Täter, hinterließ ein Schlachtfeld, auf dem 13 Tote zu beklagen waren und weitere 67 Menschen zum Teil schwer verletzt niedersanken. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ bekannte sich zur Tat und verklärte den Täter als „Soldaten“ ihrer Organisation.
Das sind die Taten, die unmittelbar nach der Grenzöffnung und im Zuge der Merkelschen Politik geschahen. Es sind die frühen Merkel-Opfer, die ihre Verantwortung mit Blut an die Wand schrieben. Die Liste muss man in die Gegenwart verlängern. Man wird nur nicht fertig damit. Freiburg, Kandel, Mannheim, Solingen, Brokstedt, Magdeburg, Aschaffenburg und und und und und und und sind weitere Orte des Grauens, des Merkel-Grauens.
Deutschland hat sich unter diesem ständigen Terror verändert. Die Bevölkerung segregiert sich. Innenstädte werden zu arabisch dominierten Zentren. In Schulen tarnen sich Kinder christlicher Herkunft. Jüdische Kinder können faktisch deutsche Schulen nicht mehr besuchen, da sie der manische islamische Judenhass bedroht. Deutschland verliert seine wertvolle Kultur des Miteinanders. Der Sozialstaat implodiert – nicht nur wegen der Zuwanderung einiger Millionen Leistungsempfänger, aber auch wesentlich deshalb. Ein stiller Exodus findet statt: Wer kann, wandert aus. Selbst die Nachkommen von Gastarbeitern aus Griechenland und der Türkei, eigentlich bestens integriert und wertvolle Mitglieder der Gesellschaft, nutzen ihre familiären und kulturellen Verbindungen und ziehen in die Herkunftsländer zurück.
Der Kitt, der eine Gesellschaft zusammenhält, zerbricht. Regierung und Eliten reagieren mit brutaler Unterdrückung der Diskussion, Zensurmaßnahmen und Sprechverboten. Zuwandererkritische Parteien stehen unter Verbotvorbehalt und können kaum noch ihre parlamentarischen Rechte ausüben. Statt einen Kampf gegen zugewanderte Kriminelle zu führen, wird ein Kampf gegen die Kritiker der von Merkel begonnenen, von Olaf Scholz fortgesetzten und von Friedrich Merz nicht beendeten Politik mit immer demokratiefeindlicheren Mitteln inszeniert.
Die Liebe zu einer seltsamen Migrationskultur führt zur Verächtlichmachung jeder Form nationaler Identität: Volk, Deutschland, Heimat sind längst Triggerwörter, die Meldestellen auf den Plan rufen, die dann Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz auf die Gedankentäter hetzen. Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen und Zerstörung der sozialen wie beruflichen Existenz sind die Folgen. Gleichzeitig mag aber das Amalgam der neuen multikulturellen Vielfalt einfach nicht entstehen. Deutschland wird vielmehr zum Schlachtfeld von religiösen und ethnischen Gruppen, die ihrerseits ihre Identtität bewahrt haben und auf ihre traditionellen Gegner losgehen: Türken auf Kurden, Palästinenser auf Juden, libanesische Clans konkurrieren mit tschetschenischen und albanischen Banden um die Vorherrschaft in den Vierteln, die von der Polizei nur noch im Schutz durch Hundertschaften betreten werden können. Mittendrin verunsicherte, verängstigte Bürger, die sich um die Früchte ihrer Arbeit gebracht sehen und feststellen müssen, dass sie längst Fremde im eigenen Land geworden sind. Sie werden verachtet, weil sie schwach sind. Sie werden verspottet, weil ihre Regierung sie ja auch verachtet. Aber es ist nicht die Politik allein.
Das Land ist längst im Griff einer Asylmafia von Profiteuren und Ideologen, die Deutschland möglich „bunt“ und „divers“ wollen und denen das Fremde unbedingt wertvoller erscheint als die eigene Kultur oder Herkunft.
TE hat die Umrisse der Asylmafia beschrieben – und wird seither mit immer neuen Prozessen überzogen. Richter in Frankfurt korrigierten gar Formfehler der Asylmafia, um danach eine Verurteilung von TE zu ermöglichen.
Es ist ein Netzwerk von eng miteinander verflochtenen Organisationen, das Deutschlands Flüchtlingspolitik gekapert hat, Gesetze durchsetzt und mit einer massiven Klagepolitik immer neue Rechte für Migranten zu Lasten der Einheimischen durchsetzt – natürlich zum eigenen Vorteil. Rund um die Migration hat sich ein quasimafioser Komplex gebildet, der zumindest indirekt staatlich gefördert wird. Manche Namen tauchen immer wieder auf. Sie schaden der deutschen Bevölkerung, selbst der offiziellen Politik, die hintenherum wiederum genau diejenigen finanziert, die den Schaden vergrößern.
Grundsätzlich werden von den Landesregierungen, der Bundesregierung und der EU zahlreiche Organisationen gefüttert, die massiv auch illegale Migranten unterstützen – teilweise dadurch, dass sie Prozesse von abgelehnten Asylbewerbern finanzieren. Auf diesbezügliche Parlamentarische Anfragen der AfD hat die Bundesregierung zwei Antworten mit insgesamt 423 Seiten geliefert. Zahlreiche Organisationen erhielten zwischen 2020 und 2024 staatliche Mittel, die sie unter anderem für die Arbeit mit Asylbewerbern einsetzten.
Summen zwischen 38.000 und 557.000 Euro haben zum Beispiel das „Bildungswerk in der Migrationsgesellschaft“, die „Kinder- und Jugendhilfe-Migrationsarbeit“, der Verein „Migrationsarbeit“ und der „Rat für Migration“ erhalten – vor allem im Rahmen der sogenannten Projektförderung aus dem Bundesfamilienministerium (BMFSFJ). Die Zahlen sind im Internet abrufbar. Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband erhielt in dieser Zeit jährlich zwischen 175.000 und 231.000 Euro. „Paritätische“ Organisationen werden insgesamt 67-mal genannt.
Großempfänger sind auch die sogenannten Flüchtlingsräte: Im Jahr 2023 erhielt allein der Kölner Rat 64.000 Euro. Der „Freundeskreis Asyl Karlsruhe“ bekam 38.000 Euro (2022). Die „Bundesweite AG der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge“ (BAfF) durfte sich allein im Jahr 2023 über satte 150 Millionen Euro freuen.
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist zwischen 2020 und 2024 mit ihren Gliederungen in Bund, in Ländern und Kommunen 163-mal aufgeführt und erhielt Fördergelder zwischen 2.000 und drei Millionen Euro – pro Jahr, wohlgemerkt. Der „Rat für Migration“ bekam 228.000 Euro (2024), die „Asylbegleitung Hessen“ 2.000 Euro (2023). Örtliche Arbeits-, Helfer- und Freundeskreise sowie Bürgerinitiativen und der „Campus Asyl“ bezogen jedes Jahr zwischen 1.000 und 62.000 Euro.
Der „Bayerische Flüchtlingsrat“ erhielt in den Jahren 2016, 2018 und 2019 insgesamt knapp 327.666 Euro vom Bundesministerium für Arbeit aus dem sogenannten Europäischen Sozialfonds (ESF). Außerdem bekam er 2023 vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 362.000 Euro aus dessen Förderprogramm „behördenunabhängige Asylverfahrensberatung“ sowie 79.000 Euro vom Bundesfamilienministerium für Integrationsprojekte.
Den Vogel in der Flüchtlingshilfe – die in Wahrheit nicht selten eine Fluchthilfe ist – schießen die kirchlichen Einrichtungen ab. Die Diakonie wird 53- mal genannt, jeweils mit Summen ab 1000 Euro pro Jahr. Meist ist es mehr. Viel, viel mehr. Allein 2023 flossen der Diakonie Deutschland aus dem Einzelplan 06 des Bundesinnenministeriums gut 13 Millionen Euro zu (die gesamte Analyse und ein Schaubild über die Verflechtungen der Asylmafia finden Sie im aktuellen gedruckten Magazin „Tichys Einblick“).
Wie ein Eisenreifen erzwingt die zum Gedankenterror ausgewalzte rotgrüne Ideologie des grenzenlosen Multikulturalismus immer neue Perversionen. Jetzt wollen eine Reihe deutscher Städte Kinder aus Gaza aufnehmen und garantieren psychosoziale Betreuung der möglicherweise traumatisierten Kinder. Allerdings beträgt schon heute die Wartezeit auf Behandlung drei Jahre; aber es gilt ja der Satz von Merkel als eherne Regel: „Wir schaffen das“.
Tatsächlich. Sie schafft es und hat Deutschland, ein glückliches, demokratisches und wohlhabendes Land ernsthaft und möglicherweise unwiederbringlich geschafft. Abgeschafft.
US-Vizepräsident J.D. Vance bilanziert nüchtern mit dem distanzierten Blick von außen: „Wenn ein Land wie Deutschland noch ein paar Millionen weitere Einwanderer aus kulturell völlig inkompatiblen Ländern aufnimmt, dann ist es egal, was ich über Europa denke (…) Deutschland wird sich selbst umbringen. Und ich hoffe, dass es das nicht tut, weil ich Deutschland liebe und möchte, dass es prosperiert.“
Genau diese Zerstörung hat Angela Merkel absichtsvoll geplant und ihre Minister und Nachfolger haben diese Politik fortgesetzt und detailliert.