17-jähriger Islamist wollte gezielt Juden töten – Synagoge in Essen im Visier

vor 3 Tagen

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Die Messerattacke in Essen hatte nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft ein klares Ziel: Der 17-jährige Kosovare Erjon S. wollte gezielt Juden töten. Laut einem Bericht der Bild suchte er nach dem Angriff auf seine Lehrerin und einen Obdachlosen zweimal die Alte Synagoge auf. Dort soll er sogar eine Frau gefragt haben, ob sie Jüdin sei. Als diese verneinte, lief er weiter.

Die Bundesanwaltschaft hat das Verfahren inzwischen übernommen. In Karlsruhe heißt es, Erjon S. sei Anhänger „einer islamistisch-jihadistischen Ideologie“ gewesen. Er habe ab dem 3. September 2025 den Plan gefasst, „in den Jihad gegen vermeintlich Ungläubige zu ziehen und sodann den Märtyrertod zu finden“.

Am Morgen des 5. September stach der Schüler zunächst in einem Essener Berufskolleg mehrfach auf seine 45-jährige Lehrerin ein und verletzte sie schwer. Kurz darauf attackierte er einen ihm unbekannten 44-jährigen Obdachlosen mit einem Messer. Beide Opfer überlebten nach Notoperationen.

Auch der spätere Angriff auf die Polizei war Teil des Plans. Laut Bundesanwaltschaft griff Erjon S. SEK-Beamte mit dem Messer an, um erschossen zu werden und als Märtyrer zu sterben.

Die Ermittler stufen die Tat als islamistisch motivierten Terroranschlag ein, der sich „gegen die freiheitliche Gesellschaftsform in Deutschland richtet“ und geeignet sei, „die innere Sicherheit der Bundesrepublik zu beeinträchtigen“. Der 17-Jährige sitzt weiter in Untersuchungshaft.

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