19 Verletzte bei Feuerwerks-Explosion in Düsseldorf

vor 14 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Bei der Rheinkirmes in Düsseldorf hat sich am Freitagabend während des traditionellen Abschlussfeuerwerks ein schwerer Unfall ereignet. Ein Feuerwerkskörper explodierte nicht wie geplant am Himmel, sondern in unmittelbarer „Bodennähe“. Dabei wurden insgesamt 19 Personen verletzt, vier von ihnen schwer. Das teilte ein Sprecher der Polizei gegenüber der Nachrichtenagentur AFP mit. Eine Augenzeugin berichtete bei WDR, dass Feuerwerkskörper zur Seite geflogen seien und weit unten explodierten. Einige Raketen seien im Rhein gelandet. Der Einsatz der Einsatzkräfte dauerte rund zwei Stunden.

Feuerwehr und Rettungsdienst rückten mit einem Großaufgebot von etwa 80 Einsatzkräften an und versorgten die Verletzten noch vor Ort. Anschließend wurden manche der Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die genauen Umstände des Vorfalls sind derzeit noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache der Fehlzündung zu klären. Andreas-Paul Stieber, Schützen-Chef und damit Mitorganisator der Rheinkirmes, sprach noch gegenüber der Rheinischen Post in der Nacht, dass eine umgefallene Startrampe vermutlich der Grund für den schweren Unfall sei. Ein Querschläger sei Richtung Container geflogen, der neben dem VIP-Bereich des Schützenzelts steht.

Als Konsequenz auf das Geschehen entschieden die Veranstalter, die Kirmes vorzeitig zu beenden. Auch ob das traditionelle Feuerwerk im kommenden Jahr wie gewohnt stattfinden wird, steht jetzt zur Debatte. „Nach einem solchen Vorfall werden wir sorgfältig prüfen, ob und in welcher Form wir diese Tradition fortführen können“, sagte ein Sprecher der Rheinkirmes laut der Rheinischen Post. Die Rheinkirmes gilt als eines der größten Volksfeste in Deutschland und zieht jedes Jahr hunderttausende Besucherinnen und Besucher an. Die Kirmes hatte vor einer Woche begonnen und würde planmäßig noch bis diesen Sonntag weitergehen, nun ist sie frühzeitig beendet.

Das Thema Feuerwerk wurde zuletzt immer wieder im Rahmen der Silvester-Feiern, vor allem in der Hauptstadt Berlin, zum politischen Reizthema. Berlin verzeichnete zum Jahreswechsel nach 2025 fast 1.500 „silvestertypische“ Straftaten, darunter 241 Körperverletzungen und 58 Angriffe auf Einsatzkräfte. 40 Prozent dieser Straftaten wurden von Ausländern begangen – bei den Gewalttaten liegt die Zahl bei fast 50 Prozent.

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