
Wie viele Arbeitslose in Deutschland sind eigentlich Ausländer?
Eine „Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit“, die der Bild-Zeitung exklusiv vorliegt, verrät spannende Details über den Arbeitsmarkt. Von insgesamt 2,8 Millionen Arbeitslosen haben 1,09 Millionen (39 Prozent) keinen deutschen Pass. Hinzu kommen 400.000 Menschen mit Migrationshintergrund, die in der Statistik unter den 1,7 Millionen deutschen Staatsbürgern geführt werden.
Das bedeutet: etwa 54 Prozent aller 2,8 Millionen Arbeitslosen haben Migrationshintergrund oder sind Ausländer.
Die Bundesagentur für Arbeit zählt aktuell etwa 881.000 Langzeit-Arbeitslose, berichtet die Bild-Zeitung. Mehr als die Hälfte davon (458.000) „waren Zuwanderer oder Kinder von Zuwanderern“, heißt es. Bei der Bildung zeichnet sich eine besonders große Diskrepanz ab: 91 Prozent der Arbeitslosen aus den wichtigsten Asyl-Herkunftsländern haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Bei Arbeitslosen mit deutschem Pass sind es nur 51 Prozent.
AfD-Politiker René Springer
Die Auswertung machte die Bundesagentur für Arbeit auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten René Springer (45, AfD). Er sagt dazu gegenüber Bild: „Wer nach Jahren in Deutschland weder einen Berufsabschluss noch einen Arbeitsplatz vorzuweisen hat, ist kein Fachkräftepotenzial, sondern eine dauerhafte Belastung für unser Sozialsystem.“