
Das von der Berliner Polizei geschändete und geräumte Mahnmal des Deutschland-Kuriers für die Opfer der Masseneinwanderung seit dem Willkommensputsch von Angela Merkel (CDU) vor zehn Jahren soll im Herzen der Hauptstadt seine dauerhafte Bestimmung finden. Das schlägt die Berliner AfD vor. Sie will in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf in dieser Woche einen entsprechenden Antrag einbringen.
Demnach sollen die aus fünf sogenannten Merkel-Legos bestehenden Gedenksteine an der Tauentzienstraße/Ecke Marburger Straße wiedererrichtet werden. Spätestens zum neunten Jahrestag des Terroranschlags vom Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 (13 Tote, 60 Verletzte) soll das Denkmal wiederstehen.
AfD-Fraktionschef Martin Kohler begründete den Antrag wie folgt: „Die Resonanz auf die Aktion hat gezeigt, dass die Deutschen sich eine Gedenkstätte für die Opfer der Masseneinwanderung wünschen.“
Das Bezirksamt müsse diesem „lauten Wunsch“ entsprechen und „schnellstmöglich einen rechtlich sicheren Weg finden, das Mahnmal dauerhaft aufzustellen“, forderte Kohler.