
Medienberichten zufolge hat der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Wolfram Weimer, für seinen im Kanzleramt angesiedelten Geschäftsbereich ein Genderverbot erlassen. Die AfD-Bundestagsfraktion hält das für reine Symbolpolitik.
Ronald Gläser, der für die AfD im Bundestags-Ausschuss für Kultur und Medien sitzt, erklärte: „Das von Wolfram Weimer erlassene Genderverbot ist richtig. Aber es reicht bei weitem nicht aus. Wenn die Regierung es ernst meint mit der Absage an die Verhunzung der Sprache und die Spaltung des Volkes, dann muss diese Art der verbalen Indoktrination überall getilgt werden aus dem offiziellen Sprachgebrauch. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert, dass dies überall umgesetzt wird.“
Der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Götz Frömming, sekundierte: „Wir erwarten, dass das Beispiel von Wolfram Weimer Schule macht. Gendersprech ist in allen Ministerien, in Schulen, Universitäten, bei der Bundeswehr, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder bei anderen öffentlichen Betrieben zu untersagen, sofern diese Institutionen aus Steuermitteln (co-)finanziert werden. Privat soll natürlich jeder schreiben und sprechen können, wie er mag.“