
In Greiz in Thüringen ist es vergangenen Samstag zu einer schweren Attacke gekommen. Am späten Nachmittag griff eine Gruppe junger Männer einen Autofahrer an, der an einer Ampel wartete. Wie der Vogtlandspiegel berichtet, ist es dabei zu Verletzungen des Autofahrers wie auch der Beifahrerin sowie zu Schäden am Pkw gekommen.
Der Vorfall soll sich dabei gegen 17:45 Uhr zugetragen haben. Laut Polizeiangaben begann der Angriff damit, dass ein 22-jähriger Mann beliebig und grundlos gegen das Auto trat, das an der Ampel stand. Der 19-jährige Fahrer öffnete daraufhin erschrocken sein Fenster, um nach dem Grund für die Tritte zu fragen. In diesem Moment versuchte der Angreifer, dem Fahrer mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Der Fahrer konnte jedoch rechtzeitig ausweichen, woraufhin die Faust die 19-jährige Beifahrerin traf und sie leicht verletzte. Weiter heißt es in der Polizeimeldung: „Am VW Golf entstand Sachschaden.“
Die Gruppe der jungen Migranten konnte durch die eingesetzten Polizeibeamten kurz darauf im Greizer Schlossgarten gestellt werden. Bei den Tätern handelt es sich um sechs Männer im Alter zwischen 18 und 27 Jahren, die allesamt Afghanen waren. Bei der Polizeikontrolle waren sie allesamt „alkoholisiert, aggressiv und unkooperativ“. Der Haupttäter hatte einen Atemalkoholwert von 1,6 Promille. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung.
Vier Menschen haben sich nach Angaben der Gemeinde geweigert, der Arbeitspflicht nachzukommen – und den Kreis Greiz in Thüringen zu verlassen.
Zeitgleich hat der Landkreis Greiz unabhängig davon am vergangenen Montag die Arbeitspflicht für Asylbewerber umgesetzt. Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Landrat Ulli Schäfer (CDU) berichtet, seien alle verfügbaren Asylbewerber für eine gemeinnützige Arbeit herangezogen worden. Unklar ist dabei, wie viele Asylbewerber davon betroffen seien. Nur vier Menschen hätten sich geweigert, der Pflicht nachzukommen, oder den Landkreis zu verlassen, so Schäfer.
Zwei Asylbewerber vor einer Landesaufnahmebehörde: In Greiz werden sie zur Arbeit verpflichtet.
Schäfer betonte, dass sich auch Menschen, die aktuell einen Sprachkurs machen und eigentlich nicht zur Arbeit verpflichtet werden können, freiwillig gemeldet hätten. In einigen Fällen gebe es bereits Angebote zur Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Für die Arbeit bekommen die Asylbewerber 80 Cent pro Stunde. Nicht verpflichtet werden können neben Teilnehmern an Sprachkursen auch Kinder und Jugendliche, Altersrentner oder Erwerbsunfähige. Eine ähnliche Verpflichtung gibt es im Saale-Orla-Kreis.
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