
Es sind Bilder vom Weihnachtsmarkt, die nichts mehr mit Weihnachtsmarkt zu tun haben: 11.000 Syrer sind am Sonntag durch den Stadtkern von Essen (NRW) gezogen. Dabei schwenkten sie Fahnen, riefen „Allahu Akbar“ und schossen in die Luft!
Videos von der Masse gingen zum Wochenanfang viral. Viele X-Nutzer schrieben in die Kommentare, wie entsetzt sie waren. Das Verhalten der Tausenden Syrer wurde als „respektlos“ betrachtet. Dass so gut wie keine Polizei weit und breit zu sehen war, regte viele auf. Die Versammlung führte nebenbei auch noch zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und zahlreichen Staus.
Laut Polizei waren ursprünglich nur 300 Teilnehmer erwartet worden. Die Versammlung zur aktuellen Lage in Syrien hatte eine Privatperson beim Polizeipräsidium Essen angekündigt. Die Beamten in einer Mitteilung: „Am Versammlungsort, dem Jakob-Funke-Platz, erschienen jedoch in der Spitze etwa 11.000 Teilnehmer.“ Ab dem frühen Nachmittag kamen Tausende Syrer in die Essener Innenstadt. Die Polizei versuchte nach eigenen Angaben „immer wieder, die Beeinträchtigungen der Bevölkerung zu minimieren, und setzte dabei eine Vielzahl von Kräften und sogar einen Hubschrauber ein“.
Und weiter: „Vereinzelt kam es zu Ordnungswidrigkeiten und Straftaten, z. B. durch das Abbrennen von Pyrotechnik und der Abgabe von Schreckschüssen.“
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