Als an eine von der Scharia-Polizei ermordete Iranerin erinnert wird, fangen die Grünen an zu lachen

vor 20 Tagen

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Als die AfD-Politikerin Enxhi Seli-Zacharias am 21. Mai im nordrhein-westfälischen Landtag an die Ermordung von Jina Mahsa Amini erinnerte, gab es aus den Reihen der Grünen Gelächter. In ihrer Rede zur „freien Persönlichkeitsentwicklung und Selbstbestimmung junger Mädchen“, mit der Seli-Zacharias auch ein „Verbot des ‚Kinderkopftuchs‘ in Schulen und Kindergärten bis zur Religionsmündigkeit“ forderte, hatte die Landtagsabgeordnete zunächst die Hintergründe der Ermordung von Amini ausgeführt.

„Am 16. September 2022 wurde Mahsa Amini in der islamistischen Diktatur Iran getötet. Die bildschöne junge Frau wurde wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das staatliche Hijab-Gesetz von der iranischen Scharia-Polizei festgenommen, geschlagen und dabei getötet“, leitete die albanischstämmige Politikerin ein. „Infolge ihres gewaltsamen Todes“, sagte Seli-Zacharias weiter, unterbrach den angefangenen Satz jedoch, nachdem sie Gelächter aus dem Plenum vernommen hatte.

Streng blickte sie in Richtung der Grünen-Fraktion und fragte: „Was ist denn daran so lustig?“ Die anschließende Erklärung der Grünen-Politiker ist auf den Aufnahmen aus dem Plenum nicht verständlich. Sie beginnt mit den Worten „Wir fragen uns, wann sie nach Deutschland“ und endet auf das Wort „Entschuldigung“.

„Ich weiß nicht, ob man dabei lachen sollte, aber das sagt sehr viel über Ihren Charakter aus“, sagte die AfD-Abgeordnete, woraufhin es zu verhaltenem Applaus und zudem zu lautstarken Protesten gegen die Aussage von Seli-Zacharias kam. Diese nickte den Protest ab und setzte anschließend nahtlos fort.

++ Frau wird von Scharia-Polizei ermordet, Grüne lachen! ++

Mahsa Amini wurde in der islamistischen Diktatur Iran von der Scharia-Polizei festgenommen und getötet. Ihr „Verbrechen“: Sie trug ihr Kopftuch „falsch“. Unfassbar:

Die Grünen finden das offenbar witzig! Als @EnxhiSeli… pic.twitter.com/HFp7MPIlhp

— AfD-Fraktion NRW (@AfD_FraktionNRW) May 25, 2025

Sie führte aus, dass „Staaten in ihrer moralischen Überheblichkeit“ niemals versuchen sollten, „andere, vor allem arabisch-islamische Staaten“ zu demokratisieren. Denn Veränderungen der Verfasstheit seien immer von innen heraus angeleitete Entwicklungen. In Deutschland sollten junge Mädchen jedoch geschützt werden, indem das Kinderkopftuch in Schulen und Kindergärten bis zur Religionsmündigkeit, also 14 Jahren, verboten werde.

Sie meinte zudem, ein Kopftuchgebot sei nicht im Koran vorzufinden. Zwar werde die Bedeckung der Haare ab einem gewissen Alter empfohlen, für Kinder sei eine solche Vorgabe aber nicht vorzufinden. Als Mutter sage sie „ganz deutlich, es schmerzt, dass wir mitten in unserem Land sehen, dass kleine Mädchen deutsche Schulen besuchen und dabei ein Kopftuch tragen.“

„Mahsa Amini musste ihr Leben lassen und in Deutschland schauen wir tagtäglich dabei zu, wie kleine Mädchen von ihrer Scharia-Familie sittenkonform in unserem System erzogen werden“, führte sie schlussfolgernd aus. „Wer diesen aggressiven und rückständigen Islam unter uns unterstützt, macht den Kindern das Leben zur Hölle.“

Amini wurde am 16. September 2022, fünf Tage vor ihrem 23. Geburtstag, in Teheran ermordet. Die kurdische Iranerin wurde am 13. September wegen ihres Kleidungsstils festgenommen, um sich einer Lektion zu unterziehen – freigelassen wurde sie jedoch nicht. Nachdem sie auf einer Polizeiwache offenbar totgeschlagen worden war und bei ihrer Einlieferung in ein Krankenhaus bereits medizinisch tot war, wurde sie schließlich am 16. September für tot erklärt. Daraufhin kam es zu massiven Protesten im Iran.

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