Am Mittwoch fliegt Deutschland die nächsten 157 Afghanen ein

vor 4 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Der nächste Afghanen-Flug nach Deutschland ist bereits am Start: Bereits am Mittwoch soll das nächste Flugzeug aus Pakistan mit – Stand jetzt – 157 Afghanen in Deutschland landen, berichtet Bild und beruft sich auf Infos aus Regierungskreisen.

An Bord der Boeing 737 sollten vor allem sogenannte „Ortskräfte“ (Personen, die in der Vergangenheit bei deutschen Insititutionen in Afghanistan gearbeitet haben) sitzen. Nun wird allerdings bekannt, dass in dem im Auftrag des Auswärtigen Amtes (AA) gecharterten Flugzeug lediglich 2 Ortskräfte mit insgesamt 13 Angehörigen sitzen werden!

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Einer der beiden Ortskräfte soll in Afghanistan für die Bundeswehr (BW), der andere für das Entwicklungshilfeministerium (BMZ) tätig gewesen sein, berichet Bild.

Die weiteren 142 Personen an Bord des Flugzeugs (sprich: 90 Prozent der Passagiere) stammen demnach aus anderen sogenannten „Aufnahmelinien“. Zum Beispiel aus dem „Bundesaufnahmeprogramm“ für „besonders gefährdete Personen“ (Personen, die sich beispielsweise für die Demokratie in Afghanistan eingesetzt haben).

Unter den Afghanen, die am Mittwoch einreisen, soll auch eine neunköpfige Familie sein, die bereits bei der Anmeldung mit zweifelhaften Geburtsdaten aufgefallen war. (Symbolbild)

ABER: Es gibt massive Zweifel an der Identität und damit auch am tatsächlichen Schutzbedürfnis der für den nächsten Flug nach Deutschland ausgewählten Personen! „Die Auswahl der Personen ist völlig undurchsichtig, die Identität in vielen Fällen zweifelhaft oder sogar vollständig ungeklärt“, wird ein hochrangiger Regierungsbeamter, der mit den verschiedenen Aufnahmeprogrammen für Afghanen betraut ist, von Bild zitiert.

Die Kosten der Aufnahmeprogramme für Afghanen sind hoch: 25 Millionen Euro sind laut Bild allein in dieser Legislaturperiode dafür vorgesehen. Im Rahmen der Programme sind demnach bereits rund 35.800 Personen nach Deutschland eingereist.

Unglaublich: An Bord der Maschine am Mittwoch wird sich laut Bild-Informant unter anderem ein „Ehepaar“ befinden, dass bei der Bewerbung für das Aufnahmeprogramm eine gefälschte Eheurkunde vorgelegt hatte. Für das Auswärtige Amt kein Grund zur Sorge. Man ließ sich von Fotos, die die beiden als Paar zeigen, von einer „eheähnlichen Beziehung“ der beiden überzeugen, gab grünes Licht für den Fluf nach Deutschland.

Anderer Fall: Bei einer neunköpfigen Familie waren die Geburtsdaten in den Dokumenten „von den afghanischen Behörden vollkommen willkürlich eingetragen worden “, so der hochrangige Regierungsbeamte zu Bild. Auch sie dürfen trotzdem nach Deutschland kommen.

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