Nur vier Wochen nach dem brutalen Messer-Mord an einer Joggerin (36) bei Mannheim wurde in der Gegend erneut eine Frauen-Leiche gefunden – nur 20 Kilometer vom ersten Tatort entfernt. Die Angst vor einem Serienmörder geht um.
Am Montag entdeckten Spaziergänger den leblosen Körper einer 51-jährigen Frau nahe der Pferderennbahn in Mannheim-Friedrichsfeld. Laut Polizeisprecherin Yvonne Schäfer deuten erste Untersuchungen der Heidelberger Kriminalpolizei darauf hin, dass auch diese Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte.
„Es gibt erste Hinweise auf ein Kapitalverbrechen“, wird Polizeisprecherin Yvonne Schäfer von Bild zitiert. Um den Fall aufzuklären, wurde demnach die Sonderkommission „Ramus“ eingerichtet.
Ein Täter wurde bislang nicht gefasst, intensive Ermittlungen laufen.
Besorgniserregend: Vor genau vier Wochen, ebenfalls an einem Montag, wurde eine zweifache Mutter (36) im Lampertheimer Wald, nördlich von Mannheim, ermordet aufgefunden. Die Joggerin wurde damals nur wenige Meter von ihrem Auto entfernt angegriffen und erlitt tödliche Stichverletzungen. Trotz intensiver Ermittlungen ist der Täter weiterhin flüchtig.
Die räumliche Nähe der Tatorte und die zeitliche Übereinstimmung lassen die Frage aufkommen, ob es sich um denselben Täter handelt. Die Sorge, dass es sich um einen Serienmörder handeln könnte, wächst. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, doch die Ungewissheit bleibt groß.
