Der Wahlsonntag rückt näher – die Anti-AfD-Aktivisten sind ausgeschwärmt. Sie haben eine neue Zielgruppe entdeckt: unsere Kinder. Davon zeugen zahlreiche Mails, die die NIUS-Redaktion erreichten. Hier Beispiele von nur einem Tag:
Unsere Leserin Britta G. schreibt: Im ZDF-Kinderprogramm „logo“ werden so viele Lügen über die AfD verbreitet, dass es mich fassungslos macht. Gibt es denn gar keine Möglichkeit, das zu ändern? Schauen Sie sich das entsprechende Video an.
Die Redaktion von „Logo“ rühmt sich, eine in ihrer Zielgruppe (3 bis13 Jährige) fast 50 Prozent Marktanteil zu haben. Was sie damit anfangen, kann man an der „logo“-Sendung über die AfD herausfinden. Zitat: „Einige Mitglieder der AfD schimpfen auf Dinge, die für das Zusammenleben in Deutschland wichtig sind. Rechtsextreme denken, dass nicht alle Menschen gleich sind. Sie finden zum Beispiel, dass Menschen, die aus anderen Ländern kommen, nichts bei uns zu suchen haben.“
Die Stichwörter „Hass und Hetze“ finden auch im Kinderfernsehen Verwendung
In dem Bericht wird geschickt das Wort „einige“ AfD-Mitglieder eingestreut. Aber ein Heranwachsender, der diesen Text hört, könnte ihn auf alle AfD-Anhänger beziehen – so werden unsere Kinder für dumm verkauft.
Unser Leser Sebastian schreibt: Als meine Frau unseren Sohn in den Kindergarten gebracht hat, hat sie von den Erzieherinnen ein Schriftstück in die Hand gedrückt bekommen. Ich finde es eine absolute Frechheit, dass mittlerweile schon im Kindergarten eine Wahlmanipulation stattfindet.
In dem Text heißt es unter anderem: „In unserer Kindertagesstätte ist es uns sehr wichtig: Jedes Kind soll gesehen, gehört und anerkannt werden. Jedes Kind soll sich in unserer Gemeinschaft willkommen und wohlfühlen. Das gilt im Kleinen in der Kita. Das soll auch im Großen in der Gesellschaft gelten.“ Gegen welche Partei diese Ermahnung an die Vorschüler gerichtet ist – nicht schwer zu erraten.
Maja S. aus Bremen schrieb uns: „Meine Kinder besuchen ein Bremer Gymnasium. Heute erfuhr ich, dass es eine Doppelstunde gab, in der es darum ging, Rechtsextremismus zu erkennen. Darin wurde zum Beispiel mitgeteilt, dass Rechtsextreme behaupten, es gebe nur zwei Geschlechter. Es wurde ein Füller gezeigt als Symbol, dass Anne Franks Tagebücher ein Fake seien (Neonazi-Behauptung, Ihr Vater Otto hätte die Tagebücher nach dem Krieg manipuliert. Diese Behauptung wurde in mehreren Gerichtsverhandlungen widerlegt). Dazu wurde in dieser Schulstunde ein Fragebogen herumgereicht, „wer jüdische Menschen verächtlich macht“.
Unsere Leserin schreibt weiter: Ich bin so sprachlos, dass die Kinder dermaßen gebrainwashed werden. Ich würde gerne schreien und irgendwas tun. Vielleicht schicken ihnen ja auch andere Eltern ähnliche Beiträge und es findet sich ein Weg, Menschen dafür zu sensibilisieren, dass es viele unterschiedliche Meinungen gibt – das ist Demokratie!
Liebe Leserin S., NIUS wird weiter berichten, wenn in diesen Tagen eine Partei des Deutschen Bundestages hysterisch verfolgt wird – besonders wenn unsere Kinder dabei manipuliert werden.
