
Am Samstag zog erneut eine anti-israelische Demonstration durch Berlin. Rund 650 Teilnehmer versammelten sich im Westen der Stadt unter dem Motto „Solidarität mit Palästina und Libanon – Stoppt den Gaza Genozid – Keine Waffen für Israel“. Auf Transparenten wurde Israel des Völkermordes bezichtigt. Der Mob zog von der Kantstraße bis zum Wittenbergplatz. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Im Verlauf der Demonstration kam es zu tumultartigen Szenen. Teilnehmer warfen Flaschen auf die Beamten, zündeten Rauchbomben und lieferten sich Handgemenge mit der Polizei. Diese musste mehrfach einschreiten und Personen wegen der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen festnehmen. Schließlich wurde die Versammlung von den Einsatzkräften aufgelöst – begleitet von ‚Fuck the Police‘-Rufen. Auch linke Aktivisten nahmen an der Demonstration teil.
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„Yalla, yalla, Intifada“ hallte es immer wieder durch die Straßen. Skandiert wurde auch der verbotene Schlachtruf „From the river to the sea, Palestine will be free“ – ein Aufruf zur Vernichtung des Staates Israels.
Gehuldigt wurde außerdem der islamistischen Terrororganisation Hamas und ihrem ehemaligen Anführer: „Oh Sinwar, Glückwunsch – und warte auf uns an den Toren des Paradieses. Dank deiner Hand, o Geliebter, herrscht nun Angst in Tel Aviv“, skandierte die Menge laut Bild-Journalist Iman Sefati – eine Glorifizierung des Terrors vom 7. Oktober 2023. Jahja Sinwar gilt als Drahtzieher der brutalen Terrorangriffe auf Israel. Am 16. Oktober 2023 wurde Sinwar von der israelischen Armee getötet.