
Antisemitische Hass-Kundgebungen an den Unis, Forderungen nach Ausschluss einer israelischen ESC-Teilnehmerin, Mord an einem Diplomatenpärchen in den USA: für Haltungsmedien kein Problem, und wenn, dann eines, das der jüdische Staat verursacht hat. Radikale Linke verbünden sich mit Islamisten, eine ganz breite Front macht mobil, und die Politik droht sich davon mitreißen zu lassen. Ganz vorn dabei: Meinungsmacher auf dem moralischen Hochsitz, die den Opfern noch „selbst schuld!“ hinterherrufen.
Fast 600 Tage nach dem größten Massaker an Juden seit der Shoa ist die Schuld der Hamas am Gaza-Krieg in den Hintergrund getreten, stattdessen wird die Kriegsführung der Israelis gegeißelt, die von den islamistischen Terroristen zum Häuserkampf in dem Küstenstreifen gezwungen werden.
Immer offener gehen selbst Staaten, die behaupten, solidarisch mit dem angegriffenen jüdischen Staat zu sein, auf Distanz zu Jerusalem. Jetzt relativiert sogar der Antisemitismusbeauftragte des Bundes, Felix Klein, den Begriff der „deutschen Staatsräson“: „Wir müssen uns mit aller Kraft dafür einsetzen, die Sicherheit Israels und der Juden weltweit zu bewahren“, sagte Klein der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAZ). Aber wir müssen auch klar sagen, dass das keine Rechtfertigung für alles ist.“ Die Palästinenser auszuhungern und die humanitäre Lage vorsätzlich dramatisch zu verschlimmern, habe nichts mit der Sicherung des Existenzrechts Israels zu tun. „Und es kann auch nicht deutsche Staatsräson sein.“
Von seinen wohlwollenden Aussagen zu Donald Trumps Plänen zur Umsiedlung der Palästinenser aus dem Gazastreifen will Klein nichts mehr wissen, er würde das heute nicht mehr so sagen. Israel dürfe die Palästinenser nicht vertreiben, es müsse der Bevölkerung grundsätzlich helfen. Warum Israel verpflichtet sein soll, seinen erklärten Todfeinden zu helfen – auch die Zivilbevölkerung Gazas beteiligte sich am Massenverbrechen des 7. Oktober, feierte die islamistischen Mörder, hielt und hält bis heute Geiseln fest –, erschließt sich nicht.
Ebenso wenig ist der Vorwurf berechtigt, Israel würde die Palästinenser „aushungern“ oder „die humanitäre Lage vorsätzlich dramatisch verschlimmern“. Kein Palästinenser ist bisher Hungers gestorben, und daran ändert auch die noch so oft wiederholte gegenteilige Behauptung nichts. Zuletzt hatte ein Statement von Tom Fletcher, Untergeneralsekretär für humanitäre Hilfe der Vereinten Nationen aus Großbritannien, bei der BBC für Aufsehen gesorgt, in dem er behauptete, im Gazastreifen seien 14.000 Babys vom akuten Hungertod bedroht. ohne sofortige Hilfe könnten sie binnen 48 Stunden sterben – eine Warnung, die von Israelhassern weltweit begierig aufgenommen und verbreitet wurde. Time, der Guardian, die New York Times, ABC News und andere Medien berichteten.
Nur dass an der Nachricht nichts dran war: In einem UN-Bericht war lediglich davor gewarnt worden, dass im Laufe eines Jahres (!) ab April 2025 insgesamt 14.000 Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren im Gazastreifen von Mangelernährung betroffen sein könnten. Immerhin veröffentlichte die BBC daraufhin eine Richtigstellung, die jedoch nichts daran änderte, dass die Mär von 14.000 bald sterbenden Babys weiter die Runde machte.
Denn Fakten spielen bei dem weltweiten Feldzug gegen den jüdischen Staat, der auf allen Ebenen geführt wird, keine Rolle. Ist die Nachricht von einer vermeintlichen Greueltat Israels erst einmal in der Welt, nützt Aufklärung im Nachhinein nichts mehr. Es ist schwer zu sagen, ob die öffentliche Meinung über Israel wirklich überwiegend negativ ist – die veröffentlichte ist es ohne jeden Zweifel. Möglicherweise ist das der Grund, warum die Politik bereit scheint, Prinzipien über Bord zu werfen, wenn öffentlich Druck gemacht wird.
Felix Kleins Aussagen in der FAZ könnten darauf hindeuten, dass sich die Bundesregierung allmählich von ihrer nach außen hin israelsolidarischen Haltung verabschiedet. „Israel macht uns allergrößte Sorgen“, hatte Bundeskanzler Friedrich Merz in der ersten Mai-Woche gesagt. Wenige Tage später versicherte Bundesaußenminister Johann Wadephul bei seinem Antrittsbesuch in Jerusalem, Israels Sicherheit bleibe deutsche Staatsräson, äußerte aber Zweifel an einer militärischen Lösung, als ließe sich der Krieg irgendwie im Einvernehmen mit der Hamas beenden.
Ist es wirklich Israel, das uns „allergrößte Sorgen“ machen muss, wie Friedrich Merz meint?
Kleins Worte passen leider in ein Klima des offenen Judenhasses. Der tobt sich auf den Straßen und Plätzen unserer Städte ebenso aus wie an den Universitäten, wo wohlstandsverwahrloste linksradikale Aktivisten sich mit den islamistischen Judenhassern solidarisch zeigen. An einer S-Bahn-Unterführung in unmittelbarer Nähe der Berliner Humboldt-Universität (HU) fand sich ein Plakat, das dazu aufrief, Juden Angst einzujagen, illustriert mit einem Bild des ermordeten israelischen Mitarbeiters der Botschaft in Washington D.C., Yaron Lischinsky, gekennzeichnet mit einem roten Hamas-Dreieck, das die Terrororganisation benutzt, um feindliche Ziele zu markieren – ein unverhohlener Aufruf zum Mord an Juden mitten in der deutschen Hauptstadt.
Lischinsky und seine Verlobte Sarah Milgrim waren vor wenigen Tagen von einem Linksradikalen ermordet worden, der nach der Tat „Free Palestine!“ rief. Der Doppelmord ließ die Apologeten des antiisraelischen Terrors auch in Deutschland zur Hochform auflaufen. Yaron Lischinsky war deutschstämmig, aber von Mitgefühl keine Spur – stattdessen sprach Vladimir Balzer im Deutschlandfunk mit sanfter Stimme von einer „tödlichen Attacke“, einem „Gewaltakt“, geschuldet den „Taten der Regierung in Jerusalem“. In der Anmoderation zu seinem Kommentar hieß es sogar: „Wieder einmal müssen Menschen für Taten der israelischen Regierung sterben“. Weil der Satz so verstanden wurde, wie er gemeint war, nämlich als widerliche Täter-Opfer-Umkehr, wurde er dann abgeändert in „Wieder werden Israelis für ihre Regierung verantwortlich gemacht“.
Gudrun Engel, ARD-Korrespondentin in Washington, brachte es in der Tagesschau sogar fertig, einen rechten Hintergrund der Tat zu suggerieren: „Drei Viertel der fast acht Millionen Jüdinnen und Juden in den Vereinigten Staaten fühlen sich laut American Jewish Committee seither weniger sicher. Den Behörden wurden mehr als 9.300 Übergriffe gemeldet, darunter körperliche Gewalt, Vandalismus und Anschläge auf jüdische Einrichtungen. Experten machen dafür rechtsextreme Ideologien und Hass im Internet verantwortlich.“
Trauer um das von einem Linksextremisten ermordete Diplomatenpaar in Washington. Die ARD-Korrespondentin schwadroniert derweil von rechten Antisemiten.
Da war längst bekannt, dass es sich bei dem Mörder um einen linksradikalen Black-Lives-Matter-Aktivisten handelte, der den Aufruf zu einer „Globalisierung der Intifada“ als Verpflichtung begriffen hat. Aber was nicht passt, wird passend gemacht, wenn es das Narrativ vom ausschließlich „rechten“ Judenhass und dem edlen Motiv des Widerstands gegen ein „Besatzungsregime“ stützen muss.
Bei tagesschau24 wird die Bluttat in den „Krieg zwischen Israel und Palästina“ eingeordnet, Moderatorin und zugeschalteter Reporter äußern zur Tat ihre Befürchtung, sie könnte „politisch instrumentalisiert werden“. Trump sei ja auch gegen Universitäten vorgegangen, an denen es pro-palästinensische Proteste gegeben hat: „Es steht zu befürchten, dass er diesen Kurs noch verschärfen wird.“ Dass der Mord, begangen von einem Hamas-Unterstützer („Ich habe es für Palästina getan“), in die immer aggressivere antisemitische Atmosphäre unter den Linksextremisten des Westens passt, macht den öffentlich-rechtlichen Journalisten keine Sorge, nur die Konsequenzen daraus lassen sie erschaudern.
Der ehemalige Deutsche-Welle-Journalist Martin Gak lässt sich zur Terror-Tat von Washington wie folgt vernehmen: „Anschläge in DC waren keine antisemitischen Angriffe. Sie richten sich gegen israelische Diplomaten und nicht gegen Juden. Israel hat jedoch uns Juden alle in Gefahr gebracht, indem es in unserem Namen unaussprechliche Verbrechen verübt hat.“ So denkt man in diesem Milieu über die kaltblütige Ermordung eines jungen Paares. Der Spiegel hatte hingegen die Verbindung schon unfreiwillig in der Meldung nach dem Attentat erfasst, als er schrieb: „Zwei Mitarbeiter der jüdischen [sic!] Botschaft sollen getötet worden sein.“
Die „wachsende Wut auf Israels Regierung“, so führt der ARD-Mann Georg Restle („Monitor“) aus, habe mit dem Krieg zu tun, „den Israels Armee mit ungebremster Brutalität weiterführt“. Journalisten, die eine Maschinenpistole nicht von einem Maschinengewehr unterscheiden können, maßen sich an, über die „Verhältnismäßigkeit“ der israelischen Kriegsführung zu urteilen, und ob die Hamas zivile Ziele für ihren Kampf missbraucht, die Zahl toter Zivilisten aus Propagandagründen maximiert oder Geiseln in Wohnhäuser verschleppt, interessiert sie nicht.
Der typische europäische Nahostberichterstatter, so sagt man in Israel, kommt für ein Wochenende her. Am Freitag trifft er ein und am Samstag schreibt er einen Essay: „Der Nahe Osten. Gestern, heute, morgen.“ Aus diesem Holz sind sie fast alle geschnitzt, die Drehstuhlpiloten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowieso. Wenn sie nicht „Experten“ wie Michael Lüders zum Israel- und Amerika-Bashing einladen, werfen sie sich selbst in die mediale Schlacht.
Stephan Detjen vom Deutschlandfunk, der schon von der unheimlichen Macht „proisraelischer Lobbyorganisationen“ raunte, meint in einem Podcast, er sei immer sehr zurückhaltend (!) gewesen, aber Israel zeige eine „genozidale Kriegsführung“. Anja Reschke behauptet in „Panorama“, Netanjahu müsse „die Angriffe beenden“, Isabel Schayani wünscht sich, dass Benjamin Netanjahu, sollte er deutschen Boden betreten, verhaftet wird.
Dunja Hayali ist „gegen das unverhältnismäßige Bombardieren der israelischen Armee, gegen Vertreibung und das Aushungern von Menschen“ und stellt eine Äquidistanz zur Hamas auf der einen und dem „Vorgehen der israelischen Regierung und radikaler Siedler“ her. Nils Markwardt behauptet in seinem Kommentar in der Zeit: unter der Überschrift „Eine halbe Million Menschen steht vor dem Hungertod. Punkt.“: Gemessen an dem Leid der rund zwei Millionen Bewohner von Gaza müsste der Aufschrei hierzulande eigentlich größer sein.“ Es gebe eine „moralische Pflicht zur Kritik“, für die sich Deutschland als Organisator des fast perfekten Judenmordes offenbar qualifiziert hat.
Fabian Huber vom stern meint: „Wir alle müssen offener und frei vom Würgegriff der Kollektivschuld über das israelische Unrecht in Gaza sprechen.“ Wenn es um den Hass auf Juden geht, trifft die Hufeisen-Theorie voll ins Schwarze, was den ganz Rechten die „Auschwitz-Keule“, ist dem Linken der „Würgegriff der Kollektivschuld“, von der wir uns befreien, wenn wir den Juden heute die Leviten lesen, wie sie sich ihrer Todfeinde zu erwehren haben.
Der Strafrechtsexperte und Ex-Bundesrichter Thomas Fischer schreibt im Spiegel von einer „weithin rechtsradikalen, rassistischen Staatsregierung“ und stellt Israel mit seiner Rede von einer „Spezialoperation“ auf eine Stufe mit dem russischen Überfall auf die Ukraine. Die Gazaner würden „in einem verbrecherischen Maß schikaniert, getötet, wie Ratten einem Käfig hin- und hergetrieben, terrorisiert und von lebensnotwendiger Versorgung abgeschnitten.“ Dass dies alles auf die 58 Geiseln zutrifft, die sich noch immer in den Händen palästinensischer Terroristen befinden, schert ihn nicht.
In ihrem Tagesthemen-Kommentar spricht Israel-Korrespondentin Sophie von der Tann von einer „besonderen deutschen Verantwortung“, klar, historisch erworben, weshalb wir den Internationalen Strafgerichtshof bei seinem Vorgehen gegen Israels Ministerpräsidenten unterstützen sollten, womit von der Tann Holocaust und Israels Selbstverteidigung gedanklich miteinander in Verbindung bringt. Für ihren Kollegen Jan-Christoph Kitzler sind sogar gezielte Schläge Israels gegen Terrorfürsten und Milizionäre, also gezielte Tötungen wie die von Haniye oder Nasrallah oder die Pager-Aktion, „Provokationen“.
Da Israel es seinen „Kritikern“ nie recht machen kann, egal ob gerade ein linker oder ein rechter Premier regiert und egal, ob es nur Terroristen trifft oder Kollateralschäden gibt, stößt selbst die Teilnahme am Eurovisionswettbewerb auf vehemente Ablehnung. „Sollte Israel hier teilnehmen dürfen?“, fragte das BR24-Format news_wg scheinheilig, als gebe es überhaupt einen Grund, eine junge Frau, die ein Massaker palästinensischer Terroristen nur knapp überlebte, vom ESC auszuschließen. Für taz-Autor Daniel Bax passte Yuval Raphaels Nominierung „in die propagandistische Linie der Regierung“, als sei die Nova-Überlebende von Bibi Netanjahu persönlich ausgewählt worden, „um von eigenen Kriegsverbrechen abzulenken“. Die „vordergründig unpolitische Ballade“ könne „durchaus nationalistisch gelesen werden.“ Selbst der schiere Überlebenswille kann, wenn es um Juden geht, nationalistisch gelesen werden – jedenfalls von Gestalten wie Bax.
Ein BR-Format stellt Israels Teilnahme am ESC infrage – und schreibt auch noch den Namen der Interpretin Yuval Raphael falsch.
Aber was will man erwarten von einer Medienlandschaft, die sich entweder weigert, sich mit der Islamisierung des Landes auseinanderzusetzen oder Beschwichtiger vom Dienst einlädt? Die Journalistin Khola Maryam Hübsch beschwerte sich kürzlich, so unschuldige Begriffe wie Dschihad, Scharia und Kalifat seien „negativ besetzt“, dabei handle es sich erst mal um „genuin islamische Begriffe mit spiritueller Bedeutung“. Die (Noch-) Mehrheitsgesellschaft habe zu wenig Informationen über den Islam. Nun, das mag stimmen, solange die Propaganda weiter Vorrang genießt.
Und die deutet den Nahostkonflikt inzwischen auch bei uns wie die Charta der Hamas. „Das zionistische Projekt ist ein rassistisches, aggressives und separatistisches Projekt … Und der israelische Staat ist das Werkzeug dieses Projekts und sein Fundament“, heißt es dort in Artikel 14. Weiter ist dort zu lesen: „Hamas lehnt jede Alternative zu einer kompletten und vollständigen Befreiung von Palästina ab, vom Fluss zum Meer“ (Artikel 20). Die Zweistaatenlösung – für die Palästinenser war sie nie eine Option, und wie man gerade in diesen Tagen sieht, auch für ihre Helfershelfer nicht. „From the River to the Sea, Palestine will be free“, das spricht für sich. „Bewaffneter Widerstand” bzw. „Dschihad“ vulgo Terror wird als „legitim“ erachtet, von denen einen wie von den anderen.
Wenn man es so sieht, nach dem Motto „Alles begann damit, dass Israel zurückschlug“, dann darf man auch die israelische Teilnehmerin vom ESC ausschließen, ein junges Paar auf offener Straße abknallen oder den Staat Israel für seinen Kampf gegen seine Todfeinde schelten. Sollte sich jetzt auch die Politik von NGOs und Medien diese Sicht auf den Nahost-Konflikt zu eigen machen, brechen harte Zeiten für die deutsch-israelischen Beziehungen an. Eben zitierte auch eine SPD-Kachel in den sozialen Netzwerken Parteichef Lars Klingbeil: „Niemand darf die Augen verschließen vor dem unsäglichen Leid der Menschen in Gaza und der drohenden Hungerkatastrophe. Die Not der Kinder und immer neuen zivilen Opfer durch die Angriffe der israelischen Armee sind erschütternd.“
Der 7. Oktober 2023 war für die Palästinenser nicht „der schlimmste Tag“ (Annalena Baerbock), im Gegenteil wurde er von diesen bejubelt, und seither äußern sie den Wunsch, diesen Tag immer wieder und wieder zu wiederholen. Die Antisemiten haben Blut geleckt, der Hass auf den jüdischen Staat und alle Juden weltweit ist ungebrochen. Ausgerechnet das Massaker in Südisrael fachte den Judenhass noch an, statt ihn für immer zu desavouieren. Das gilt auch für Antisemiten außerhalb des islamischen Raums, auch wenn dort das islamische „Allahu akbar“ durch das universellere „Free Palestine“ ersetzt wurde. Wollen sich Politik und Medien wirklich weiter mit diesen Fanatikern gemein machen? Den jüdischen Staat in der Stunde, in der er aus Gaza, aus dem Libanon, aus dem Iran, aus dem Jemen angegriffen wird, im Stich lassen? Man kann nur froh sein, dass Israel in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen, und nicht auf solche falschen Freunde bauen muss.
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