
Was war am 1. Juli 1952 in Deutschland anders als am 1. Juli 2025? Damals schafften die Menschen bei 39,7° die Trümmer des Krieges beiseite, es gab noch keine „Tagesschau“, keinen Weltklimarat. Heute schwadroniert der politisch-mediale Komplex bei 37,0° über tödliche Backofenhitze, Dürre, Klimawandel. Auch wenn nach ein paar – zugegeben – extremen Tagen wieder ganz normale mitteleuropäische Sommertemperaturen herrschen, ist „Apocalypse Now“ angesagt!
Vor allem in den Redaktionsräumen von ARD und ZDF sowie in der Parteizentrale der „Grünen“ kletterte das Quecksilber auf neue lebensbedrohliche Rekordmarken. Dazu tiefrot glühende Wetterkarten, ein ZDF-Special und ein ARD-Brennpunkt, auf den man übrigens im Zusammenhang mit den jüngsten Migranten-Übergriffen in deutschen Freibädern noch immer wartet.
Ein hysterisches Crescendo versetzte Deutschland bis Mittwoch (2.Juli), dem bislang heißesten Tag dieses Sommers, in Klima-Panik. Um das Wetter ging es dabei nur noch am Rande. Es ging gleich um das große Ganze, „das Klima“ – einmal mehr verbunden mit der Mahnung, endlich mehr zu dessen „Schutz“ zu tun.
Hört, hört: Hitze bedeutet weniger Schatten!
Im ZDF war die Rede von der „Klimakrise“, die derzeit „jeder am eigenen Leib“ spüre. Die „grüne“ Bundestagsabgeordnete Lisa Badum entblödete sich nicht, „Schatten und Wasser zum Luxus“ zu erklären. Dass bei Hitze auch der Schatten abnimmt, war nebenbei eine „Information“, die unsereins bisher nicht kannte.
Kaum da angebrochen, musste der diesjährige Sommer für die Hysterie-Agenda des politisch-medialen Komplexes herhalten. Doch was steckt wirklich hinter der durchorchestrierten Panikmache? Wie schon bei Corona sind es zweifelhafte Modellrechnungen!
Man konnte sozusagen die Uhr danach stellen: Mit jedem heißen Sommertag rollte wieder eine Welle aus Klima-Alarm und Weltuntergangsbotschaften durch die Medien – befeuert von steuerfinanzierten NGOs und anderen Panik-Profiteuren. Temperaturen, die früher in den Wetterkarten gelblich-harmlos daherkamen, erscheinen heute als feuerrote Bedrohung. Die Umfärbung hat Methode: 30 Grad sind das neue Armageddon. Hitzeschutz wird zur moralischen Pflicht, Klimaanlagen werden zum Klimaverbrechen, der Sommer wird zur tödlichen Gefahr.
Hitzetod als Modellrechnung
Diese Panik hat längst psychologische Folgen: Menschen berichten inzwischen von echter Angst vor dem Sommer, Schülern wird eingeredet, Hitzewellen seien „Klimakrieg gegen die Zukunft“, in vielen Altenheimen bekommen alte Menschen Höllenängste. Das Wort „Hitzetod“ steht mittlerweile neben „Waldbrände“ und „Klimaflucht“ in jedem Schlagzeilenrepertoire.
Doch wie heiß ist es wirklich? Und wie viele Menschen sterben tatsächlich durch Hitze? Sogenannte „Hitzetote“ werden nicht direkt gezählt. So gut wie nie steht „Hitzeschlag“ im Totenschein, außer in wenigen medizinisch eindeutigen Fällen.
Stattdessen bedient man sich einer statistischen Schätzmethode: Man vergleicht die täglichen Todeszahlen eines Hitzezeitraums mit einem Durchschnittswert der Vorjahre. Liegt die Zahl darüber, gilt die Differenz als „hitzebedingt”. Das nennt man dann „Übersterblichkeit“. Kausal nachgewiesen ist allerdings nichts. Es handelt sich um eine Wahrscheinlichkeitsaussage, nicht um eine medizinisch festgestellte Todesursache. „Hitzetod als Modellrechnung“, fasst das liberal-konservative Portal Tichys Einblick sehr zutreffend zusammen.
Die Methode ist nicht neu. Wer in der Corona-Zeit mit positivem Test starb, war ein „Corona-Toter” – unabhängig von der tatsächlichen Todesursache.
Laut Robert Koch-Institut und Umweltbundesamt starben im „Jahrhundertsommer“ 2003 rund 9.000 Menschen in Deutschland angeblich infolge der Hitze. 2018 waren es geschätzte 8.000, 2022 rund 4.500, im vergangenen Jahr 3.100. Die Zahlen stammen nicht aus Totenscheinen, sondern aus Modellrechnungen, die nachträglich erstellt werden. Es sind also keine authentisch belegten Fälle.
So gibt sich denn auch das Statistische Bundesamt zurückhaltend: Im Schnitt der Jahre 2003 bis 2023 kam es demnach zu 1.400 Krankenhausbehandlungen pro Jahr wegen Hitzschlag oder Sonnenstich. 2023 waren es sogar nur 800 Fälle. Die Zahl sei in den letzten Jahren rückläufig, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung.
FAZIT: Was verbindet die Corona-Hysterie mit der Klima-Hysterie? Augenscheinlich sehr viel!