ARD erklärt Harris‘ Stimmenverlust bei Schwarzen und Latinos mit Sexismus

vor 8 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Kamala Harris hat ein Problem: Ethnische Minderheiten, wie Schwarze und Latinos, die früher in überwältigender Mehrheit die Demokraten gewählt haben, springen zunehmend ab. In Umfragen erhält Harris deutlich weniger Unterstützung aus diesen Gruppen als Joe Biden oder Hillary Clinton bei den vergangenen Wahlen. In einer Umfrage des Suffolk Instituts landete Harris bei Latino-Wählern kürzlich sogar hinter Trump (Apollo News berichtete).

Für das zunehmende Scheitern der Demokraten, Wähler aus ethnischen Minderheiten zu erreichen, gibt es mehrere Gründe. Auch in den Tagesthemen der ARD versuchte man am Montag zu ergründen, weshalb Harris dort schwächelt. Dazu wurde die US-Korrespondentin Gudrun Engel befragt. Sie, in der mehrheitlich schwarzen Stadt Hapeville stehend, begründete Harris‘ Schwäche ganz einfach. Die Sache sei kulturell bedingt. Denn bei Latinos, Schwarzen und anderen habe „traditionell der Mann das Sagen“. Deshalb hätten viele Männer „ein Problem damit (…), eine Frau ins höchste Amt zu wählen.“

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Damit behauptet die ARD im Prinzip nichts anderes, als dass ethnische Minderheiten strukturell sexistisch seien – dass alle schwarzen und lateinamerikanischen Frauen sich bei der Wahl nur nach ihren toxischen Männern richten und sich ihnen unterordnen. Man kann sich offenbar nicht vorstellen, dass diese Wählergruppe Kamala Harris aus inhaltlichen Gründen ablehnt.

Obwohl es dafür viele Anhaltspunkte gibt – zum Beispiel unterstützten diese Wählergruppen bei den vergangenen Wahlen die Frau Hillary Clinton deutlich mehr als den Mann Joe Biden. Selbst Harris stritt kürzlich ab, dass Wähler sie wegen ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts nicht wählen würden. „Ich werde niemals davon ausgehen, dass jemand in unserem Land einen Führer aufgrund seines Geschlechts oder seiner Ethnie wählen sollte“, sagte die Vizepräsidentin in einem Interview.

Insbesondere in urbanen Zentren, wie Chicago und Los Angeles, mit hohen Anteilen an ethnischen Minderheiten, ist die Kriminalität zuletzt deutlich angestiegen. In solchen Städten regieren durchweg die Demokraten und werden von vielen für das Problem verantwortlich gemacht. Ähnlich verhält es sich mit der wirtschaftlichen Lage.

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