
Eine neue Prämie der Ampel-Regierung sorgt für reichlich Zündstoff! Langzeitarbeitslose sollen 1000 Euro vom Staat bekommen, wenn sie in einen regulären, sozialversicherungspflichtigen Job wechseln und mindestens ein Jahr lang durchhalten. Die Regierung nennt es „Anschubfinanzierung“ und hofft, damit zusätzliche Motivation für den Einstieg in die Arbeitswelt zu schaffen, berichtet die Bild.
Doch in der Hauptstadt wird der Vorschlag bereits spöttisch als „Arsch-hoch-Prämie“ bezeichnet – und trifft auf massive Kritik!
CSU-Generalsekretär Martin Huber (46) hält gar nichts von der Idee. Gegenüber Bild äußerte er seinen Unmut: „Die 1000-Euro-Prämie ist blanker Hohn für diejenigen, die seit Jahren ihren Job machen. Die Ampel gefährdet den sozialen Frieden und gießt damit noch mehr Öl ins Feuer.“
CSU-Generalsekretär Martin Huber
Auch der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel (48), zeigt sich entsetzt: „Wir zahlen Prämien, damit die Arbeitsaufnahme erfolgt. Irre!“
Das Kabinett hatte erst am Mittwoch neue Regelungen für Bürgergeld-Empfänger beschlossen. Neben der Prämie müssen Arbeitsverweigerer künftig mit härteren Sanktionen rechnen. Doch auch innerhalb der Koalition gibt es Widerstand gegen die 1000-Euro-Prämie.
Grünen-Politiker und Sozialexperte Frank Bsirske lehnt das Vorhaben ab: „Ich halte die Prämie nicht für erforderlich. Die allermeisten Menschen im Bürgergeld nehmen sowieso einen Job an, wenn sie die Chance dazu haben“, erklärte er gegenüber Bild.
Auch in den Reihen der FDP gibt es scharfe Kritik. Haushaltspolitiker Frank Schäffler (55) warnt: „Das Vorhaben ist ein Unding. Die Ausgaben explodieren ja jetzt schon. Die Prämie muss im Bundestag gestoppt werden.“
Ob die umstrittene „Anschubfinanzierung“ wirklich kommt, bleibt offen.