Nach dem Messer-Anschlag in der Bielefelder Innenstadt rückt eine Asylunterkunft in Harsewinkel in den Fokus der Ermittlungen. Laut Polizei handelt es sich um den Wohnort des Messer-Syrers Mahmoud M (35). Er lebte zwischen Kuhwiesen und Freibad in einem zum Flüchtlingsheim umfunktionierten Bauernhof.
Am Sonntag durchsuchten schwer bewaffnete Einsatzkräfte das Backsteingebäude, mehrere Stunden lang, Drohnen surrten am Himmel.
Polizeieinsatz am Flüchtlingsheim in dem der mutmaßliche Täter gemeldet ist. (Foto: Ipati)
NIUS-Reporterin Leonie Ipati war vor Ort: Die Unterkunft liegt abgeschieden in ländlicher Idylle – mit Kühen auf der angrenzenden Wiese, einem Spielplatz und sogar einem Freibad direkt vor der Tür. Viele Nachbarn zeigten sich überrascht: Einige wussten offenbar gar nicht, dass das unscheinbare Gebäude mit Solaranlage auf dem Dach überhaupt als Flüchtlingsheim genutzt wird.
Einige Anwohner wussten nicht einmal, dass dieses Haus als Asylunterkunft genutzt wird. (Foto: Ipati)
Augenzeugen berichten von einem massiven Polizeiaufgebot am Sonntag. Ob der Mahmoud M. angetroffen wurde oder sich Hinweise auf seinen Aufenthaltsort ergeben haben, teilte die Polizei noch nicht mit. Die Fahndung läuft auch am späten Sonntagnachmittag weiter auf Hochtouren.
NIUS war vor Ort, in dieser ländlichen Idylle lebte der mutmaßliche Täter Mahmoud M.:
Nach der Durchsuchung sichert die Polizei weiterhin die Unterkunft. Bewohner, die rein wollen werden erst gründlich kontrolliert:
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