Attacke mit Messern, Macheten und Säbeln – Polizei fahndet erst ein halbes Jahr nach Angriff öffentlich

vor 25 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Erst ein halbes Jahr, nachdem zwölf unbekannte Männer eine Gruppe mit Macheten, Säbeln und Messern angegriffen haben sollen, fahndet die Polizei jetzt öffentlich nach zehn Tatverdächtigen. Es wird um Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort gebeten. Zwei der Tatverdächtigen wurden bereits identifiziert.

Die Tat ereignete sich am 1. Dezember 2024 in Berlin-Neukölln. Gegen 21 Uhr griffen die Männer eine andere zehnköpfige Gruppe im U-Bahnhof Boddinstraße an, die zu dem Zeitpunkt auf einer Sitzbank saß. Die zwölfköpfige Gruppe, nach der nun gefahndet wird, soll dann zahlreiche Waffen wie Macheten, Krummsäbel und Messer gezogen und die anderen Männer angegriffen haben.

Aus den Beschreibungen der Tatverdächtigen ergibt sich, dass konkret zwei Krummsäbel, zwei Macheten, vier Messer beziehungsweise ähnliche Gegenstände und ein Behälter mit Reizgas mitgeführt wurden. Die Angegriffenen konnten über den Bahnsteig zu der gegenüberliegenden Treppe fliehen, wobei ein 26-Jähriger stürzte, bevor er die Treppe erreichte. Daraufhin wurde er mit Messern und Glasflaschen attackiert, wie es in der Polizeimeldung vom 2. Dezember heißt. Ein 21-Jähriger wurde mit einem Messer verletzt, ein anderes Opfer durch eine Person getreten.

Die Tatverdächtigen tragen auf den Fahndungsfotos, die erst jetzt veröffentlicht wurden, größtenteils schwarze Winterjacken und dunkle Jeans. Auf den Fotos sind die Waffen auch unscharf zu erkennen. Eine Öffentlichkeitsfahndung kann dann durchgeführt werden, wenn andere Methoden zur Ermittlung des Aufenthaltsortes weniger Erfolg versprechen. Warum man diesen Schritt erst sechs Monate nach der Attacke für nötig hielt, bleibt offen.

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