
Der Syrer Ismail Alhaj Hussein, der verdächtigt wird, an dem brutalen Messerangriff auf den US-Amerikaner in einer Dresdner Straßenbahn beteiligt gewesen zu sein, konnte nun von der Dresdner Polizei gefasst werden. Nachdem die Beamten am Freitagmorgen ein Fahndungsfoto und eine Täterbeschreibung des 20-Jährigen veröffentlicht hatten, rief der Tatverdächtige lediglich Stunden später selbst den Notruf.
Nach Berichten der Bild verließ Hussein nach seinem Anruf sein Versteck, ein Hochhaus am Amalie-Dietrich-Platz in Dresden-Gorbitz. Daraufhin konnten die Beamten den Tatverdächtigen festnehmen. Nun soll sich der Syrer nach Angaben der Polizei zeitnah vor dem Amtsgericht verantworten.
Der 20-Jährige wird verdächtigt, am vergangenen Sonntagabend den US-Amerikaner Jonathan Rudert mit einem Messer schwere Gesichtsverletzungen zugefügt zu haben. Hussein und sein syrischer Komplize, der kurz nach der Tat gefasst werden konnte, sollen zuvor zwei Frauen belästigt haben. Als Rudert einschritt, gingen die beiden Syrer auf den 21-Jährigen los.
Der Fall sorgte zudem für Aufsehen, als der gefasste syrische Täter zunächst wieder freigelassen wurde. Erst am Mittwoch sorgte man für eine erneute Verhaftung des Täters.