
Die wirtschaftlichen Perspektiven für Deutschland und Österreich bleiben auch im Jahr 2025 trüb. Beide Länder kämpfen mit den Auswirkungen einer anhaltenden Rezession und zeigen nur minimale Anzeichen von Wachstum. Die Ursachen liegen in einer Mischung aus strukturellen Schwächen, wie hohen Steuern und Energiekosten, als auch einer schwachen Nachfrage.
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft bleiben düster. Nach zwei Jahren in der Rezession prognostiziert das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für 2025 lediglich ein mageres Wachstum von 0,1 %. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende wirtschaftliche Schwäche des Landes. Für 2024 wird ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 % erwartet, nachdem die Wirtschaft im Vorjahr bereits um 0,3 % geschrumpft war.
Die Hauptgründe für diese ernste Lage sind vielschichtig. Zum einen belastet die schwache Verbraucher- und Exportnachfrage die deutsche Industrie massiv. Die Zurückhaltung der Konsumenten spiegelt die Unsicherheit wider, während die Nachfrage nach deutschen Exportgütern weiterhin auf einem niedrigen Niveau verharrt.
Die Wirtschaftsaussichten sind düster
Ein weiteres Problem stellen die hohen Energiekosten, erdrückende Steuerbelastung als auch die überbordenden Bürokratieanforderungen dar.
Die Wirtschaftsweisen des IW, zeigen sich skeptisch und haben ihre Erwartungen für 2025 auf ein Wachstum von lediglich 0,4% auf 0,1% herabgestuft. Ohne tiefgreifende strukturelle Reformen wird sich Deutschland wohl nicht aus dieser Abwärtsspirale befreien können.
Auch Österreich befindet sich wirtschaftlich in schwierigen Fahrwassern. Nach ebenfalls zwei Jahren der Rezession (2023 und 2024) wird für 2025 vom WIFO ein Wachstum von 1 % erwartet. Ähnlich wie in Deutschland kämpft Österreich mit einer schwachen Nachfrage nach Investitionsgütern und Maschinen, während die Exporte weiterhin rückläufig sind.