Aus Sven wird Marla-Svenja: Die große Lüge der Trans-Politik

vor 3 Monaten

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Die Liste jener Dinge, die ganz sicher niemals passieren werden, aber dennoch geschehen, weil die Realität sich partout nicht an das Ampel-Orakel einer links-grünen Politik halten will, wird von Tag zu Tag länger.

Wie das Amen in der Kirche bestätigen sich gerade alle Prognosen und absehbaren Befürchtungen einer Trans-Politik, die das Wohlergehen der Hälfte der Weltbevölkerung – auch Frauen genannt – leider nicht für so relevant hält, als dass sich nicht noch ein Zeitgenosse mit frei erfundenem Geschlecht, einer ausgewachsenen Grammatikstörung oder der Behauptung, eine Frau zu sein, finden lässt, dem man nicht nur gesellschaftlich, sondern auch gesetzlich den Vorrang geben könnte.

Gerade hat sich Sven Liebich, ein mehrfach wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Verbreitung von verfassungsfeindlicher Propaganda verurteilter Straftäter in seinem laufenden Berufungsverfahren in Halle zu „Marla-Svenja“ erklärt und rechtskräftig das Geschlecht gewechselt. Warum er das macht? Weil er es kann! Nun droht er jedem, der ihn beim falschen Vornamen nennt, mit einer Klage.

Sven Liebich 2022 vor Gericht.

„Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe, deine Springerstiefel sehnen sich nach Zärtlichkeit“, sang einst die Punkband „Die Ärzte“ über ein namenloses rechtsradikales „Arschloch“. Vielleicht haben sich die Ärzte einfach in ihrer Diagnose geirrt und hinter jedem potenziellen Rechten steckt einfach in Wirklichkeit nur eine falsch verstandene Frau.

Noch bleiben die öffentlichen Solidaritätsbekundungen der Trans-Szene und der Aktivistinnen von Georgina bis Tessa aus, auch Sven Lehmann hat als Queerbeauftragter noch nicht zu diesem mutigen Outing gratuliert. Der lange Vollbart von Frau Liebig erschwert wohl die Annäherung unter „Frauen“, vielleicht ist es aber auch seine rechte Gesinnung. Natürlich wollte man auf Demonstrationen und Plakaten immer den Geschlechterwechsel für alle, aber doch nicht für wirklich alle.

Sven Lehmann, Queerbeauftragter der Bundesregierung.

Das neue deutsche Selbstbestimmungsgesetz liefert jetzt auch dem Sven eine rechtssichere Gelegenheit, die deutsche Justiz mit Namensänderungen, einer neuen Identität und somit einer neuen Strafakte zu beschäftigen. Die Macht des kleinen Mannes steckt im Potenzial, die deutsche Justiz mit ihren eigenen Mitteln schachmatt zu setzen oder eben ad absurdum zu führen. Inzwischen wurde bereits seine Wikipedia-Seite dem neuen Geschlecht angepasst, damit Marla-Svenja nicht ständig mit seinem „Deadname“ Sven misgendert wird. Jemand hat sich dort die Mühe gemacht, das ganze Leben von Sven rückwirkend mit Weiblichkeit zu garnieren, während man dort gleichzeitig die Weiblichkeit von Sven anzweifelt und sein Geschlechterwechsel im Dezember 2024 als Akt der Provokation vermutet wird. Die Geister, die man rief, sind nun da.

Das deutsche Selbstbestimmungsgesetz erfüllt gerade alle bösen „Vorurteile“, die Kritiker bereits seit Jahren vorbringen und das ist nur der Anfang. Wer einmal zulässt, dass die Definition von Geschlecht den wechselhaften Gefühlen psychisch labiler Menschen, der Willkür von Idioten oder der Berechnung von Bösartigen überlassen wird, anstatt sich an objektiven, wissenschaftlich messbaren Merkmalen wie Genen oder Geschlechtsmerkmalen zu orientieren, bekommt dann eben auch die Quittung.

Sven Liebig hat jetzt jedenfalls das Recht, im Gerichtssaal als Frau angesprochen zu werden, seine Taten fließen in der Polizeistatistik in die Kategorie weibliche Gewalt und natürlich kann er jetzt darauf beharren, in einem Frauengefängnis untergebracht zu werden, sollte es zu einer rechtskräftigen Verurteilung mit Gefängnisstrafe kommen. Damit wäre noch eine weitere Prognose nach Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes gleich mit bestätigt: Selbstverständlich können sich Männer durch einen Geschlechterwechsel in ein Frauengefängnis einklagen, wer wollte es ihnen verwehren? Man kann ja nicht heute seine bedingungslose Weiblichkeit abfeiern und ihm morgen erklären, im Knast sei er aber als Mann zu betrachten.

Wer das Mantra „Eine Transfrau ist eine Frau“ herunterbetet, verbaut sich selbst den Ausweg, wenn es dann offensichtlich irrsinnig wird. Und selbstverständlich kommt es dann auch in Deutschland, wie im Ausland bereits mehrfach bewiesen, zu sexuellen Übergriffen dieser Männer auf weibliche Mitinsassinnen oder gar auf die dort beschäftigten Wärterinnen. Gerade erst hatte die Welt berichtet, dass es auch in deutschen Gefängnissen längst zu sexuellen Übergriffen von Männern, die sich als Frauen identifizieren, gekommen sei.

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Die Justizministerien der Länder hatten erstaunlicherweise jene Fälle zu berichten, die vorher bei einer Anfrage bei den Bundesländern verneint wurden. Ein Schelm, wer hier Vertuschung vermutet. Bekanntester Fall ist dabei ein Gefangener aus der JVA Chemnitz. „Der Insasse soll weibliche Mithäftlinge sexuell belästigt und sie zum Sex aufgefordert, bei Ablehnung bedroht und sich selbst im Flur befriedigt haben. Auch Wärterinnen seien betroffen gewesen“, schreibt die Welt. Bezeichnend ist zudem, dass der Fall aus dem Jahr 2023 nicht etwa durch eine funktionierende Justiz, sondern nur dadurch an die Öffentlichkeit gelangte, dass der Brief einer betroffenen Insassin an die Presse gelangte. Vorher hatten alle dichtgehalten.

Die Wärterinnen, die Gefängnisleitung, der das alles sicher nicht verborgen geblieben war und selbst das sächsische Justizministerium hat in seiner Auskunft auf eine Anfrage aus dem Landtag offensichtlich gelogen, als man angab, es gäbe neun Transpersonen in den landeseigenen Frauengefängnissen, es sei aber nirgendwo zu sexueller Belästigung gekommen. Erst im Dezember 2024 korrigierte das Ministerium seine Angaben.

Niemand will zugeben, dass es selbstverständlich genau zu jenen Sicherheitsproblemen für Frauen kommt, die durch die Gegner des Selbstbestimmungsgesetzes vorher angemahnt wurden. Man muss an dieser Stelle doch immer wieder an die zahlreichen Beschimpfungen durch Transaktivisten und durch linke und grüne Politiker erinnern, die, wie etwa die immer noch amtierende Frauen- und Familienministerin Lisa Paus, alle Gegner des Selbstbestimmungsgesetzes als „reaktionäre und menschenverachtende Personen (Gruppen)“ bezeichnet hatte. Auch keine der rund 2.000 bundesweiten Frauenbeauftragten und auch kein Rundfunkrat hatte bislang ein Problem damit, dass im Internet und im ZDF Frauen als „Scheißhaufen“ bezeichnet wurden, die gegen dieses Gesetz Protest anmeldeten. Sven und Co. werden es ihnen danken.

Wer Gelegenheiten schafft, schafft Täter. Und es ist besonders perfide, dass staatliche Institutionen und selbst Frauen und Ministerinnen sich daran beteiligen, die Sicherheit und die körperliche Unversehrtheit von Mädchen und Frauen zur Disposition zu stellen. Man konnte es alles kommen sehen, aber man hat alle als Rechte, als Reaktionäre, als Hetzer oder als Transphobe gebrandmarkt, die im Vorfeld bereits das Problem glasklar erkannt und benannt haben. Jetzt opfern wir Kinder und Frauen, damit sich ein paar Irre austoben dürfen.

Alle, wirklich alle vorausgesagten Szenarien durch sogenannte „self-ID“-Gesetze bewahrheiten sich nun Zug um Zug auch in Deutschland. Wir haben gewarnt, dass diese Männer den Frauensport ruinieren werden, und sie tun es. Jeder konnte es bei Olympia live und in Farbe betrachten, wie Männer in den Frauenkategorien sogar Frauen im Ring verprügeln und dafür Medaillen gewinnen. Wir haben gewarnt, dass sie versuchen werden, in die Umkleidekabinen von Frauen einzudringen, und sie tun es. Noch vor Inkrafttreten des deutschen Gesetzes ereignete sich der erste Fall in einem Frauen-Sportcenter in Göttingen. Wir haben gewarnt, dass sich Männer Plätze im Frauengefängnis erschleichen werden, und sie tun es. Die Justiz gibt nur widerwillig Auskunft über die Fälle und ihre Zahl wird steigen, wenn es erst einmal Schule macht.

Markus Ganserer lebt inzwischen als Tessa Ganserer.

Wir haben gewarnt, dass sich Männer in Frauenkleidern die Frauenquotenplätze rauben werden, und sie tun es. Die Grünen sind mit ihren beiden Transfrauen auf Frauenlistenplätzen das lebende Beispiel, während sich jene Ordnungsrufe und Strafgelder selbst im Bundestag einfangen, die darauf hinweisen, dass aus einem Markus nicht durch ein beschriftetes Stück Papier eine Tessa werden kann.

Für das Handeln der deutschen Politik, die das möglich gemacht hat, gibt es nur zwei Erklärungen: Entweder sie waren naiv, und wussten nicht, was sie tun, das halte ich persönlich für zu gnädig geurteilt, denn die Warnungen und mahnenden Beispiele aus dem Ausland fluten seit Jahren das Internet, wurden von Experten benannt und können mit Belegen untermauert werden.

Großbritannien hat seit über einem Jahrzehnt ein massives Problem in den Frauengefängnissen, weil Dutzende an Sexualstraftätern dort im laufenden Verfahren ihre Weiblichkeit „entdeckten“ und damit durchsetzten, direkt neben ihrem sexuellen Beuteschema im Gefängnis platziert zu werden. Im Bundesstaat New York schaffte es sogar ein Frauenmörder als Frau ins Frauengefängnis. Die zweite Erklärung für das Handeln linker, liberaler und vor allem grüner Akteure in der Politik wäre: Sie wussten genau, was sie tun, hielten aber die Rechte einer Handvoll Aktivisten für wichtiger als die Rechte von 40 Millionen Mädchen und Frauen in Deutschland. Und dann ist es böse.

Mehr NIUS: 7 Gründe, warum das Selbstbestimmungsgesetz den Missbrauch von Frauen und Kindern normalisiert

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