
Die relativ kurze Lebenszeit der Träger von angeblich beliebig „Erneuerbaren Energien“ wie Wind und Sonne bringt Probleme mit sich, die in der öffentlichen Diskussion untergehen und von den Mainstream-Medien weitgehend unterschlagen werden – als da vor allem sind ein immenser Materialbedarf sowie das nach relativ kurzer Lebensdauer nicht minder große Entsorgungsproblem von Giftmüll. Eine von vielen Wahrheiten, welche die Klimaschwindler nicht hören, nicht sehen und nicht sagen wollen!
Der renommierte Energiewende-Kritiker Fritz Vahrenholt, ehemaliger SPD-Umweltsenator der Hansestadt Hamburg, weist in seinem Blog aktuell auf eine Publikation von Simon Michaux, Professor für Metallurgie geologischen Forschungsinstitut Finnlands, hin. Der Autor hat den Metallbedarf für Windräder und Photovoltaikanlagen weltweit berechnet.
Michaux kommt zu dem Ergebnis: Die für die Installation von Solar- und Windkraftanlagen, Kabeltrassen, Speichern (Batterien und Wasserstoff), E-Fahrzeugen, Wärmepumpen notwendigen spezifischen Materialien wie Kupfer, Nickel, Lithium, Cobalt, Vanadium und Grafit würden in den nächsten 20 Jahren nicht annährend ausreichend zur Verfügung stehen. Der Ersatz von Kohle, Erdöl und Gas werde aber grundsätzlich erst mit einem erheblichen Aufwand an Metallen möglich sein.
Dazu ein Beispiel: Eine 6-MW-Windkraftanlage besteht aus 30 bis 50 Tonnen Kupfer und bis zu 300 Kilogramm Seltenen Erden. Ein E-Fahrzeug benötigt 10 Kilogramm Kobalt, 10 Kilogramm Nickel und 60 bis 80 Kilogramm Kupfer – das sei zum Beispiel „vier- bis fünfmal so viel Kupfer“ wie ein Diesel oder Benziner brauchen würden, schreibt Michaux.
Wind und Sonne schaffen nur vier Prozent der globalen Energieversorgung
Fakt ist: Etwa 85 Prozent des weltweiten Bedarfs an Energie kommen weiterhin aus „fossilen“ Quellen, hier vor allem Kohle. Wind und Sonne schaffen nur vier Prozent. Die Lücke schließt vor allem die Kernkraft.
Nun könnte man ja in den nächsten 30 Jahren fleißig die sogenannten „Erneuerbaren“ zubauen – wofür man dann aber deutlich höhere Erz-Lager erschließen müsste. Doch gibt es überhaupt genug dieser Erze in der vom Menschen erreichbaren Erdkruste?
Nach den Berechnungen von Simon Michaux sieht es ziemlich düster aus: „In allen Fällen – von Kupfer bis Vanadium – übersteigt der Bedarf an Metallen die geschätzte Verfügbarkeit inklusive neuer Quellen um ein Vielfaches.“
Die bereits bestehenden Anlagen, vor allem im verspargelten und mit Photovoltaik zugepflasterten Deutschland, bedeuten ein weiteres fast unlösbares Problem: Die Rotoren der Windflügel werden mechanisch sehr stark beansprucht und können daher nicht aus einem einzigen Material wie Aluminium bei Flugzeugpropellern hergestellt werden. Der jahrelange Dauerbetrieb verlangt nach einem Material-Verbund, der so leicht wie elastisch und trotzdem robust sein muss. Dafür werden neben Glasfasern, Balsaholz vor allem Karbonfasern und viel Kunststoffpolymer benötigt. Durch das Polymer sind alle Materialien fest verklebt und sind praktisch nicht mehr trennbar. Folge: Die Rotorflügel werden mit allen Belastungen für die Umwelt verbrannt, irgendwo zwischengelagert oder schlicht und einfach im Erdreich verbuddelt.
Mikroplastik in Feldfrüchten
Ein drastisches Beispiel für diese Art „grüner“ Entsorgung ist das tschechische Städtchen Jirikov (Georgswalde) gleich hinter der deutschen Grenze, wo sich rund 150 Tonnen deutsche Rotorflügel und Batterien stapeln. Die verantwortliche Firma aus Bayern hatte eigentlich Fördergelder für eine Recycling-Anlage erhalten, ist nun aber pleite. Die tschechischen Behörden verlangen den Rücktransport nach Deutschland, was der bayerische Staat – sprich: der bayerische Steuerzahler – schultern muss.
Ein weiteres Beispiel: Vor einigen Jahren ging ein Foto aus dem US-Bundesstaat Wyoming um die Welt, das halb vergrabene Rotorflügel in einem landwirtschaftlichen Anbaugebiet zeigt. Viele Bauern in der Region verpachteten ihre Felder als Standplatz für Windkraftanlagen. Auf dem Feld daneben wuchsen bzw. wachsen immer noch Zuckerrüben und andere Feldfrüchte. Da die
Rotorflügel trotz Verbundstoff-Technologie aber gar nicht so stabil sind wie es wünschenswert wäre, lösen sich von der Oberfläche durch UV-Strahlung und mechanische Kräfte nach und nach Partikel.
Wenn es nur Balsaholz-Stückchen wären, wäre das Ganze noch unproblematisch, aber es handelt sich hauptsächlich um mikroskopische Kunststoff-Partikel, die auf die Feldfrüchte herabregnen – mehrere Kilogramm pro Jahr und Windrad sind dadurch möglich. Das Mikroplastik in den Meeren und in der Nahrungskette ist zu Recht ein großes Thema in den Massenmedien – merkwürdig nur: Über die Umweltverseuchung durch Windräder liest man wenig bis nichts.
Dabei ist den Behörden das Problem durchaus bewusst: 2024 musste ein Bauer aus der Nähe von Gütersloh (NRW) auf amtliche Anweisung hin seine Maisernte (200 Tonnen) komplett entsorgen, weil ein Rotorflügel eines nahen Windrades abgebrochen war und in der Folge sich als hochgiftig eingeschätzte Partikel auf den Maispflanzen abgelagert hatten.
Fazit: Die Materialwirtschaft der Kernkraft- und Mineralölindustrie war früher auch mangelhaft, wurde aber in späteren Jahren weitgehend korrigiert, was durch Einsatz von viel Geld und modernen Technologien möglich war. Aber die Materialwirtschaft der „Erneuerbaren Energien“ schafft nicht nur zusätzliche Naturbelastungen durch Bergbau und Nicht-Entsorgung, sondern überfordert schlicht die natürlichen Ressourcen des Planeten Erde.
Klimakrisen-Pingpong mit Kalt und Warm
Wie der Deutschland-Kurier dieser Tage berichtete, haben staatliche niederländische Klimaforscher eine Art kleine Eiszeit vorausgesagt, die der Menschheit bevorstehe. Grund sei die hitzebedingte Destabilisierung des Golfstrom-Systems im Atlantik. Also doch keine Dürren, Hitzewellen und Meeresspiegelanstiege?
Klimaschwindel als Kassenschlager im Kino
Dabei ist der Golfstrom-Aspekt nicht einmal neu – selbst der Potsdamer berühmt-berüchtigte „Klimaprofessor“ Stefan Rahmstorf, einer der lautesten deutschen Weltuntergangspropheten, geht seit über 20 Jahren damit hausieren. Nebenbei recht erfolgreich:
Doch selbst Rahmstorfs Golfstrom-Eiszeit-Theorie ist bei weitem nicht die älteste Version dieses Horror-Szenarios. Tatsächlich steht die Behauptung, dass die Industrie-Emissionen der Menschheit eine neue Eiszeit einläuten, sogar am Anfang der Umwelt-Panikmache ab Ende der 1960er Jahre. Zwar gab es um diese Zeit bereits eine Klimaforscher-Fraktion, die schon vom Treibhauseffekt des CO2 fabulierte, aber zunächst setzten sich die Kälte-Apokalyptiker durch und verbreiteten die Mär, dass Rußteilchen und Schwefeldioxid (SO2) in den Abgasen von Fabriken, Heizungen und Autos die Erdoberfläche vom Sonnenlicht so stark abschirmten, dass unweigerlich eine massive Abkühlung die Folge wäre.
Da die 1970er Jahre das kälteste Jahrzehnt im 20. Jahrhundert waren, wurde die Story von den Wählern und Steuerzahlern auch gerne geglaubt. Der Rekordwinter 1978/79, als zum Beispiel in Schleswig-Holstein und Niedersachsen nur noch Kettenpanzer der Bundeswehr in den Schneebergen vorwärtskamen, schien die Vorhersagen der Eiszeit-Propheten zu bestätigen.
1978: Beginn der „Neuen Eiszeit“
Die Berichterstattung in den Medien damals thematisierten die kommende Katastrophe wie heute die „Erderwärmung“. Nur liest kaum jemand die Archive von 1978 oder sichtet alte Tagesschau-Sendungen. Das Hamburger Abendblatt etwa titelte damals: „Neue Eiszeit!“
Das berühmteste Beispiel für die mediale Eiszeit-Panikmache ist aber eine 1978er Reportage des US-Senders NBC mit Leonard Nimoy („Mister Spock“) und dem Titel „Auf der Suche nach der kommenden Eiszeit“ – im Internet leicht zu googeln.
Eine neue Sau muss durchs Dorf
Pikanterweise zeigte das ZDF fast zeitgleich im Rahmen der Reihe „Querschnitt“ mit dem seinerzeit populären Erklärbär Hoimar von Ditfurth eine Sendung mit dem Titel „Der Ast, auf dem wir sitzen“, die die CO2-bedingte Erderwärmung beschwor. Trotz der 70er Kälte gaben die „Klimaforscher“ vor, zu wissen, dass eine natürliche Wiedererwärmung bevorstand – weshalb man gegen Ende des Jahrzehnts in der Wissenschaft und den Medien erstaunlich schnell um 180° schwenkte und plötzlich vom Treibhauseffekt und der kommenden Hitze fabulierte.
Ein offensichtlicher Grund für die Kehrtwende war wohl, dass man den Ruß und das Schwefeldioxid (SO2) mit Filtern leicht aus den Abgasen der Schlote und Auspuffe entfernen konnte, was vor allem in Westeuropa auch rasch passierte. Damit wurde die profitable Panikmache ihrer Grundlage beraubt – es musste eine Geschichte her, die länger vorhielt. Hier eignete sich der Treibhauseffekt des Kohlendioxids bestens, da CO2 bei jeder Verbrennung entsteht und nicht so einfach herausgefiltert werden kann.
Der politisch-mediale Komplex, vor allem aber die Ökosozialisten, die nach Merkels Atomausstieg dringend ein Anschluss-Thema für die Massenhysterie als Grundlage ihres politischen Geschäftsmodells brauchten, erkannten das politische und vor allem auch finanzielle Potential der Glutzeit-Apokalypse sehr schnell.