
NIUS liegen exklusive Zahlen des Bundeskriminalamts vor, die zeigen, dass Ausländer deutlich krimineller sind als Deutsche. Männer aus dem Irak und Syrien waren 2024 demnach mehr als viermal so häufig einer Straftat verdächtig wie deutsche Männer. Frauen aus Rumänien waren bei Diebstahldelikten rund fünfmal so oft vertreten wie deutsche Männer. Die Zahlen hatte der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Hess in einer Kleinen Anfrage erfragt.
Grundlage für die Daten ist die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024, die eine entscheidende Neuerung enthielt: Erstmals sammelte das Bundeskriminalamt die Zahl der in Deutschland lebenden Tatverdächtigen und setzte sie pro 100.000 Einwohner und nach der Herkunft der Personen ins Verhältnis. Das Bundeskriminalamt spricht dabei von der „Tatverdächtigenbelastungszahl“. Gemeint ist die Zahl „der ermittelten, ansässigen Tatverdächtigen, errechnet auf 100.000 Einwohner des entsprechenden Bevölkerungsanteils, jeweils ohne Kinder unter 8 Jahren“. Die Behörden sammeln dabei Daten zur Staatsangehörigkeit, zum Alter und zum Geschlecht.
Hess hatte die „Tatverdächtigenbelastungszahl“ für die zehn am häufigsten vertretenen ausländischen Staatsangehörigkeiten und die deutschen Staatsangehörigen bei einzelnen Deliktkategorien abgefragt. Laut der PKS sind Männer aus dem Irak, aus Syrien oder aus Afghanistan bei allen Straftaten (ohne ausländerrechtliche Verstöße) deutlich häufiger kriminell als Männer, die einen deutschen Pass besitzen.
Zugleich widerlegt die Statistik einen zentralen Mythos, den Politik und Medien in den vergangenen Jahren aufgebracht haben: Nicht die Herkunft sei entscheidend, sondern das Geschlecht. Nicht Migranten seien das Thema, „das Problem sind Männer“, war sich kürzlich auch Linken-Vorsitzende Heidi Reichinnek sicher.
Doch ein Blick auf die Zahlen beweist das Gegenteil: Nicht nur sind männliche Migranten aus Ländern wie Syrien, Marokko oder Afghanistan um ein Vielfaches häufiger tatverdächtig als deutsche Männer. Sogar Frauen aus Serbien, Bulgarien, Afghanistan, Rumänien, Syrien, Irak und der Ukraine sind krimineller als deutsche Männer.
In der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der AfD findet sich auch Daten zu den jugendlichen Tatverdächtigen (14 bis 18 Jahre) pro 100.000 Einwohner bei allen Straftaten – die ausländerrechtlichen Verstöße nicht mit einberechnet. Hier geht es sowohl um weibliche als auch männliche Tatverdächtige.
Demnach sind syrische und serbische Jugendliche mehr als dreimal so häufig vertreten wie Deutsche. Am höchsten ist die Tatverdächtigenbelastungszahl bei Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren unter Syrern (15626), Serben (14290), Rumänen (13575), Irakern (13341) und Afghanen (13332). Von 100.000 deutschen Jugendlichen waren im Durchschnitt 4692 einer Straftat verdächtig.
Auch beim Diebstahl sind Ausländer deutlich überrepräsentiert. Das zeigt ein Blick auf die männlichen Tatverdächtigen pro 100.000 Einwohner in dieser Deliktkategorie. Am höchsten ist die Tatverdächtigenbelastungszahl bei Algeriern (21034), Georgiern (11078), Rumänen (2779) und Serben (1802). Bei Männern mit deutschem Pass liegt die Zahl bei 313.
Spektakuläre Zahlen bieten beim Thema Diebstahl auch die Daten bei Jugendlichen. Die „Tatverdächtigenbelastungszahl“ unter männlichen Algeriern im Alter von 14 bis 18 Jahren beträgt 127.000. Das heißt: Auf 100.000 Einwohner dieser Bevölkerungsgruppe kämen 127.000 Tatverdächtige. Jeder männliche Algerier im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, der in Deutschland wohnt, ist im Durchschnitt 1,27-mal durch Diebstahl aufgefallen.
In der Altersgruppe der 18- bis 21-Jährigen liegt die Zahl unter Algeriern immerhin noch bei 111.722. Jeder männliche Algerier im Alter zwischen 18 und 21 Jahren, der in Deutschland wohnt, ist im Durchschnitt 1,12-mal durch Diebstahl aufgefallen.
Für AfD-Politiker Martin Hess sind vor allem die Tatverdächtigenbelastungszahlen minderjähriger Ausländer „schockierend“. Kinder würden das imitieren, was sie in ihrem Umfeld erleben. „Wer in einem Milieu aufwächst, das von Gewalt, Verachtung gegenüber unserer Rechtsordnung und offener Ablehnung unserer Werte geprägt ist, wird kaum zu einem gesetzestreuen Mitglied unserer Gesellschaft heranwachsen“, meint Hess. „Diese Kinder und Jugendlichen sind nicht nur das Problem von morgen – sie sind bereits heute eine Gefahr für unsere Sicherheit, wie die jüngsten Eskalationen im schulischen Umfeld zeigen.“