Autor Giuseppe Gracia: „Der Islam will absolut dominieren“

vor 3 Monaten

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„Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe“. Es ist eine Schlagzeile, die inzwischen längst keine mehr ist, weil es keine Nachkriegsgeneration gibt, die nicht mit dem Konflikt zwischen palästinensischen Extremisten und dem Staat Israel aufgewachsen wäre. Der Journalist und Buchautor Giuseppe Gracia geht in seinem neuen Buch „Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen“ (Fontis Verlag) den Wurzeln des Konflikts nach und erklärt bei „Schuler! Fragen, was ist“, warum der Antisemitismus uns alle bedroht.

Das ganze Interview sehen Sie hier:

„Nein, das ist kein Territorialkonflikt“, sagt Gracia, der in St. Gallen in der Schweiz lebt. „Es wird oft so in den Medien kolportiert. Das klingt, als müsse man lediglich das Land klug umverteilen, und dann ist der Konflikt gelöst. Das ist leider ein fataler Irrtum. Es ist naiv.“

Doch die Wurzeln gehen tiefer, sagt Gracia. „Es ist ein tief religiöser Konflikt, und der verschwindet nicht durch das Verschieben von Territorien. Wenn man sich heute die Landkarte des Nahen Ostens anschaut, da sind 98 Prozent der Fläche arabisch. Wenn Sie eine Google-Landkarte haben, müssen Sie reinzoomen und zoomen und zoomen, bis überhaupt Israel auftaucht. So klein ist es.“

Giuseppe Gracia im Gespräch mit Ralf Schuler

„Selbst der Name ‚Israel‘ ist so groß, dass man ihn kaum in den Umriss der Ländergrenzen schreiben könne. Das Land ist so klein und rundherum liegt eine riesige Übermacht von arabischen Ländern. Übrigens, keines von diesen Ländern hat irgendwelche Leute aus dem Gaza aufgenommen. Das müsste uns zu denken geben. Als die Ukraine angegriffen wurde, haben wir viele Leute aufgenommen. Ganz Europa hat geholfen, Menschen aufzunehmen. Aber 22 arabische Staaten, die 98 Prozent des Bodens kontrollieren im Nahen Osten haben nicht einen Menschen aus dem Gazastreifen aufgenommen.“  Für Gracia ist klar: „Es geht hier nicht um Territorien, es geht um absolute Dominanz. Der Islam will absolut dominieren und es darf dort keine Juden geben. Nirgends. Das ist das Programm. Ich bin überrascht, dass man das immer betonen muss. Es ist gar kein verstecktes Programm“, sagt Gracia.

Es sei ganz klares Regierungsprogramm nicht nur der Hamas, sondern finde sich auch bei anderen arabischen Staaten in offiziellen Dokumenten. „Es gibt keine Koexistenz. Übrigens: Die Zweistaatenlösung wurde fünfmal abgelehnt, von arabischer Seite jedes Mal.“ Der 7. Oktober 2023 sei das Ende der Zweistaatenlösung gewesen, schreibt Henryk M. Broder im Vorwort. Gracia sieht das genauso und ergänzt: „Das Ende der Zweistaatenlösung war ja vorher schon da. Die wollten ja keine Zweistaatenlösung. Die arabische Seite wollte nie Koexistenz. Das ist auch jetzt noch so. Es gab jetzt 20 Jahre lang die Hamas als Regierung in Gaza, das war ein autonomes Gebiet, aber es hat nichts geholfen. Und ich glaube, deswegen hat jetzt die Regierung Netanjahu gesagt: Wir räumen jetzt auf mit dieser Fiktion, dass die mit uns koexistieren wollen.“

Und auf noch etwas weist Gracia im Buch hin: „Es lebt etwa eine Million Araber in Israel, und die wollen nicht zurück. Denen geht es gut, sie haben Jobs, die haben eine Zukunft. Das ist die Realität, die zeigt, welches das bessere Land ist zum Leben. Israel ist ein offenes mit Religionsfreiheit, das gibt es nirgends im Nahen Osten. Israel ist der einzige Rechtsstaat.“

Das ganze Interview mit Giuseppe Gracia können Sie hier anschauen.

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