
Correctiv ist der Laden, der ein Theaterstück erfunden hat, in dem eine neue „Wannsee-Konferenz“ insinuiert wurde – im vergangenen Jahr nahmen Hunderttausende die Meinung von Correctiv für bare Münze und demonstrierten gegen die von Correctiv herbeiphantasierte und angebliche beabsichtigte Vertreibung von Migranten mit deutschem Pass. Es ist eine der großartigsten Manipulationen, die in Deutschland je stattfanden – und die Gerichte kassierten mittlerweile die Kernaussagen: Nicht Fakten hat Correctiv verbreitet, sondern wilde „Meinungen“.
Tausende vonTeilnehmern entschieden in einem Wettbewerb der Stiftung „Meinung und Freiheit“, deren Vorsitzender ich bin: So viel Chuzpe verdient eine Auszeichnung. Correctiv erhielt im Mai den „Karl-Eduard von Schnitzler-Preis“ für besonders bösartige und irreführende Agitation und Propaganda; benannt nach dem früheren Chef-Propagandisten der DDR.
Diese Vorgeschichte muss man genießen können. Jetzt sinnt Correctiv auf Rache, das kann ich menschlich gesehen sogar nachvollziehen. Rache umso mehr, weil TE Correctiv bereits in zwei Aufsehen erregenden Prozessen peinliche Niederlagen zugefügt hat. Seither darf Correctiv nicht mehr einfach so auf Facebook „Fakten checken“ und etwa freihändig behaupten, TE liege falsch – falsch liegt Correctiv in Raum und Zeit. Die Wirklichkeit gewinnt immer, auch gegen noch so lautstarke Windmaschinen.
Aber jetzt ist mir Correctiv auf der Spur. Ein neues Geheimtreffen gar? Wo doch alles, was wir tun, geheim ist, wenn man nicht vorher bei Correctiv um Erlaubnis gebeten hat? Ich hätte, so schreibt man mir in gewohnt faktensattelsicherem Ton, am „18. Mai 2025 an einem Hauskonzert“ teilgenommen. Aha. Ich solle allerlei Auskünfte erteilen, über vermutete Teilnehmer, deren Meinung. Völlig Zusammenhanglos soll ich das „Konzept der „Remigration“ von Martin Sellner, das auch deutsche Staatsbürger im Fokus“nimmt, irgendwie „bewerten“. Nun kenne ich den Herren nur vom Lesen, und daraus ergibt sich, dass er deutsche Staatsbürger wohl nicht im Fokus hat. Aber so geht das – so soll eine nicht bestehende Verbindung zwischen mir und dem österreichischen Identitären hergestellt werden zwecks „Kontaktschuld“ Vermutlich haben die Anwälte von Correctiv drei Wochen an dieser Formulierung gearbeitet, mit der ich auf´s Kreuz gelegt und gleichzeitig Sellner eine Formulierung unterstellen soll, die dann wieder als „recherchiert“ gilt. So konstruiert man Fake-News, Verschwörung und angebliche „rechte Netzwerke“.
Künftig sollen wir uns also rechtfertigen und darüber Auskunft erteilen, wo und womit wir unsere Freizeit verbringen, gerne auch mit Angabe der Musikstücke? Und vor allem: Wer war da noch dabei?
Es ist der Wunsch nach einer allgemeinen Gesamtüberwachung. Übrigens, lieber Leser, wo waren Sie am 18. Mai 2025? Mit wem waren Sie bei welcher Beschäftigung zusammen? Haben Sie vielleicht sogar Vanille-Eis bevorzugt statt Geschmackssorte Schoko? Wie war das mit Ihren Freunden? Gibt es darunter einen Anhänger von Eiskaffee und teilen Sie die Bewertung, dass dies als verdeckte rassistische Stellungnahme zu werten ist, und wenn ja, wie? Können Sie bestätigen, dass Martin Sellner schon mal einen Kaffee getrunken hat, den man in Österreich den „kleinen Braunen“ nennt?
Bitte teilen Sie mir Ihre Antwort bis Freitag, 12.00 Uhr mit. Wie Correctiv könnte ich diese Anfrage von zwei Mitarbeitern an alle Ihre privaten und öffentlichen E-Mail-Adressen schicken lassen, wortgleich.
So also stellt sich Correctiv die Zukunft des Überwachungsstaates vor. Natürlich wird im Fragenkatalog gleichzeitig unterstellt, dass man eine Parteistiftung unterstützt, vielleicht gar als „Berater“? Ist ein privates Hauskonzert mittlerweile genehmigungspflichtige Beratung im Sinne des Einkommenssteuer-Rechts? Die Correctiv-Phantasie ist im freien Sturzflug. Fakten werden verwurstelt, verdreht, erfunden, neu gemixt und fertig ist die Recherche.
Immer daran denken: Hausmusik ist mittlerweile nahe an einer „gesichert verfassungsfeindlichen“ Veranstaltung, in der Sturz der öffentlichen Ordnung und Auslöschung grundgesetzlicher Rechte vorbereitet werden. So offenbar die Welt von Correctiv. Dass mein versuchter Spott nicht einmal übertrieben ist, zeigt folgende Passage im Gesamtzusammenhang „Hausmusik“:
Ein Artikel von „Tichys Einblick“ wird im Gutachten des Verfassungsschutzes zur Einstufung der AfD mit ähnlichen Verschwörungserzählungen eines sogenannten „Bevölkerungsaustauschs“ zitiert. Darin sei die Rede vom Ziel, die „einheimische Bevölkerung ethnisch zu ersetzen“ und von einer „rassische[n] Umgestaltung der Bevölkerung“, heißt es im Gutachten. Wie bewerten Sie diese Einschätzung des Gutachtens?
Gern stelle ich den fraglichen Beitrag, der für jeden online zugänglich ist, zur Verfügung:
Der AfD-Abgeordnete Harald Weyel empfahl in einem Facebook-Beitrag die Lektüre dieses Artikels auf Facebook. Das ist dem Bundesverfassungsschutz aus den oben genannten Gründen einen Eintrag in ihrem Gutachten wert, nachdem man wie später Correctiv das Ursprungszitat falsch zuordnet. Denn tatsächlich sind es Zitate aus anderem Mund, und damit wird es jetzt wirklich urkomisch:
AfD-Harald Weyel empfiehlt auf Facebook einen Artikel von TE. Die nun inkriminierte Passage daraus: „Dass der Lebensgefährte der Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardts acht Millionen aus der Bundeskasse für seine NGO zugeschanzt erhält, um Schlepperboote zu finanzieren, ist ein Skandal, der in Deutschland hingenommen, andernorts als Nepotismus und Korruption angesehen wird. Nicht mehr der Staat oder an das Recht gebundene Konsularbeamte entscheiden über Zugangsberechtigung, sondern NGOs. Deren ausdrücklich und selbst formuliertes erklärtes Ziel es ist, die einheimische Bevölkerung ethnisch zu ersetzen. So schreibt der im Auftrag und mit dem Geld der Bundesregierung tätige ‚Fluchthelfer‘ Axel Steier, Vorstand bei ‚Mission Lifeline‘: ‚Bald ist Schluss mit dem lustigen Leben als Weißbrot!‘ Es geht ihm um die genetische – früher hätte man gesagt: rassische – Umgestaltung der Bevölkerung: ‚Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit.‘“
Der entscheidende Satz: „Umgestaltung der Bevölkerung: ‚Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit‘“ stammt also eindeutig nicht von mir, sondern von Axel Steier.
Und nun also zur „Methode Correctiv“: Ich solle also bewerten, dass jemand einen Artikel auf TE zitiert. Soll ich das? Wirklich? Man nennt es „Kontaktschuld“. Bislang war man schuldig, wenn man jemanden „kannte“. Jetzt also, wenn man gelesen wird. Aber es geht weiter. Diesmal geht es um einen sogenannten „Bevölkerungsaustausch“, vom Ziel, die „einheimische Bevölkerung ethnisch zu ersetzen“ und von einer „rassische[n] Umgestaltung der Bevölkerung“.
Und damit es richtig gefährlich wird, folgt der beschwörende Nachsatz bei Correctiv:„heißt es im Gutachten“. Hört, hört, Tichy wird an einem Punkt eines geteilten Artikels im Verfassungsschutzbericht genannt, wir haben es doch gleich gewusst.
Nun reicht das Textverständnis eines Grundschülers, um zu erkennen: Weder habe ich einen Bevölkerungsaustausch usw. gefordert oder eine „rassische Umgestaltung“. Ich habe vielmehr zitiert, wie es Aufgabe eines Journalisten ist, wer genau das gefordert hat. Wie aus dem Artikel hervorgeht, war das Axel Steier, eine fragwürdige Lichtgestalt der rotgrünen Welt. Er ist Mitbegründer, Vorsitzender und Sprecher von Mission Lifeline, einer Organisation die zunächst mit Schlepperschiffen Flüchtlinge in den Küstengewässern vor Libyen aufgenommen und nach Italien transportiert hat. Das ist ein mühseliges Gewerbe, seit Italien unter Giorgia Meloni das genauer kontrolliert und erschwert. Steier hat das Geschäftsmodell daher etwas variiert. Mission Lifeline ist seit dem segensreichen Wirken von Annalena Baerbock als Außenministerin als „meldeberechtigte Stelle“ für das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan zugelassen. Steier wählt also aus, welche Personen aus Pakistan auf Kosten des Steuerzahlers nach Deutschland eingeflogen werden.
Steier damit zu beauftragen ist eine fragwürdige Methode, die bezeichnenderweise Baerbock-Nachfolger Wadephul beibehält. Sehr fragwürdig übrigens Brandenburgs damalige Innenministerin Katrin Lange (SPD) kritisierte die „undurchschaubare“ Auswahl und äußerte „erhebliche Zweifel an den vorgenommenen Überprüfungen“, nannte dies sogar einen Grund für Sicherheitsbedenken. Selbst anerkannt regierungsnahe Medien wie zum Beispiel Spiegel und t‑online zeigten methodische Mängel auf – wie gefälschte Dokumente, unvollständige Überprüfungen und Hinweise auf NGOs, die zu Abweichungen im Visumvergabeprozess rieten.
Hier arbeitet die Asylmafia Hand in Hand der Bundesregierung zu – und Axel Steier bekennt sich ehrlicherweise ganz offen zu diesem Vorhaben. Steier selbst erklärte, seine Äußerungen von Bevölkerungsaustausch und rassischer Umgestaltung seien eine „soziologische Zustandsbeschreibung“. Seine Arbeit beschreibt er wie folgt: „Nein, es wird irgendwann keine Weißbrote [d.h. deutsche Staatsbürger mit weißer Hautfarbe] mehr geben, weil sich ihre Nachkommen in 50 bis 100 Jahren (offenbar anders als Sie) für ein’n Partner*in entscheidet, der nicht weiss ist. Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit.“
Nun kommt man an einen Punkt, an dem sich die Wirklichkeit um sich selbst dreht wie ein Kinderkarussell. Offensichtlich ist es erklärte Absicht von Steier, diese Bevölkerung strukturell – und ja, er bezeichnet es als „Enthomogenisierung“, was eine Umgestaltung nun einmal bedeutet – umzuwandeln: „Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit.“ Man kann sich für so viel Offenheit nur bedanken. Auch sonstige Postings von Steier auf X bekräftigen diese erklärte Absicht ein ums andere Mal.
Allerdings ist die Vermutung, es gäbe einen rassistisch motivierten „Bevölkerungsaustausch“ eine Verschwörungstheorie im Sinne des Bundesamts für Verfassungsschutz. Allein die Verwendung dieser Wörter macht eine Person zu einer „gesichert rechtsextremen“ Gefahr. Einfacher formuliert: Wer die Absicht der Asylmafia mit ihren eigenen Worten benennt, und sei es zur Kritik des Vorhabens, ist – schwups – schon ein Rechter. Schon das ist ein doch sehr bezeichnendes Vorgehen einer Behörde, die dem Bundesinnenministerium unterstellt ist. Wer glaubt, der Irrsinn sei damit bewiesen, der täuscht sich. Denn jetzt kommt wieder Correctiv ins Spiel. Weil TE darüber geschrieben hat, wird das wirklich hässliche, ekelhafte Zitat von Steier kurzerhand TE zugeschrieben. Und schwupsschwups, schon bin auch ich „gesichert rechtsextrem“.
Und so wird ein Hausmusikabend zum Volksgerichtshofe made by Correctiv. Aber ich spiele gern mit und wende die „Methode Correctiv“ nun meinerseits an.
Also ist Axel Steier, und mit ihm die komplette Asylmafia, gesichert rechtsextrem. Denn sie tun mit Absicht das, was sie selbst so benennen: Sie betreiben einen „Bevölkerungsaustausch“ mit dem Ziel der „Enthomogenisierung“. Sie reden zwar nur selten darüber. Aber sie betreiben diese Vorgänge. Also ist er, folgt man der Logik, „gesicherte rechtsextrem“.
Zu Axel Steier ist hinzuzufügen: Er unterstützt den Bevölkerungstausch aus rassistischen Motiven zwar erklärtermaßen mit seiner Arbeit, aber so genannt haben will er es nur in satirischer Übertreibung.
Spätestens an der Stelle wird der Wahnsinn selbsterklärend. Mein Hausmusikabend dient jedenfalls der Wahrheitsfindung: Wer die selbsterklärte Wahrheit zitiert, ist gesichert rechtsextrem, folgt man dem Zirkelschluss von Correctiv, das bezeichnenderweise genauso arbeitet wie das Bundesamt für Verfassungsschutz.
Und übrigens: Mittlerweile ist der angekündigte Artikel von Correctiv erschienen. Dort heißt es tatsächlich: In dem Artikel schreibt Tichy, dass es das Ziel einflußreicher NGOs wäre, „die inheimische Bevölkerung ethnisch zu ersetzen „und eine rassische Umgestaltung der Bevölkerung“ herbeizuführen.
Schwups, schon bin ich Axel Steier.