Baerbock macht russische Einflussnahme für ihre Wahlniederlage als Kanzlerkandidatin verantwortlich

vor 4 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Am Dienstag führte Außenministerin Baerbock bei Maischberger die Tatsache, dass sie 2021 nicht Kanzlerin wurde, auch auf „russische Intervention“ zurück. Sie sagte, dass vor vier Jahren der Angriff gegen die Grünen „auf einer ganz anderen Dimension“ stattgefunden habe, weil „wir auch Verfassungsschutzberichte hatten, wo deutlich gemacht worden ist, wie stark auch Russland da schon interveniert hat.“

Robert Habeck hatte im August 2024 bei Politico gesagt, dass Baerbock 2021 nur einen Elfmeter hätte ins Tor schießen müssen, während er jetzt mit seiner Kanzlerkandidatur bei 0:4 eingewechselt werde. Auf diese Aussage nahm Maischberger Bezug und befragte die Außenministerin dazu. Baerbock sagte: „Ich war damals die einzige, die davor gewarnt hat, dass die Gasleitung von Russland nach Deutschland nicht nur eine rein ökonomische Leitung ist, wie damals Olaf Scholz und Armin Laschet immer wieder behauptet haben.“

Der „Gegenwind“ zu „Zeiten, wo manche gedacht haben, es könnte eine grüne Kanzlerin geben“ sei „heftig“ gewesen, so Baerbock. Doch „die Zeit ist jetzt anders“ und man müsse sich auf die Zukunft fokussieren. Sie würde auch in der neuen Regierung gerne Außenministerin sein.

Auf die Migrationspolitik angesprochen sagte Baerbock, dass es „eine europäische Antwort“ brauche. Baerbock sagte: „Das unterscheidet uns von der Union, die jetzt plötzlich sagt, sie wollen die nationalen Grenzen wieder hochziehen, obwohl das unseren Industrie- und Wirtschaftsstandort Deutschland kaputt machen würde, weil die stärkste Volkswirtschaft sind und wir brauchen natürlich den europäischen gemeinsamen Binnenmarkt.“

Trumps Pläne zum Gazastreifen lehnt sie ab. Stattdessen sprach sie über eine Zwei-Staaten-Lösung: „Israel wird auf Dauer nur in Sicherheit und Frieden leben können, wenn auch Palästinenser in ihrem eigenen Staat in Würde und Sicherheit leben können.“ Ihr Job sei es, zu zeigen, dass „die Kraft des Miteinanders Dinge zum Positiven verändern kann“. Den schlechten Zustand der israelischen Geiseln erwähnte sie nur mit einem Satz.

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