Baerbocks Besuch in New York endet in einer Blamage

vor etwa 8 Stunden

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Für ihre Bewerbungsrede als Kandidatin für das Amt der Präsidentin der UN-Vollversammlung reiste die ehemalige Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nach New York. Ihr Auftritt wurde dort direkt zur Blamage. Das begann schon mit ihrem Auftritt in den sozialen Medien: Dort sprach sie im schlechten Englisch von Deutschlands „nackter Regierung“ – sie hatte sich versprochen und Deutschlands „neue Regierung“ gemeint.

Doch auch ihre Bewerbungsrede vor der UN endete im Debakel: Den Fokus ihrer englischsprachigen Rede legte sie auf Geschlechtergerechtigkeit, Nachhaltigkeit und die Stärkung der Vereinten Nationen. Danach lieferte sie sich sogar ein Wortgefecht mit dem russischen Vertreter in der UN. Dieser hatte ihr vorgeworfen, „stolz auf ihren Großvater, der bei der SS diente“, zu sein.

Die ehemalige Außenministerin reagierte auf die Vorwürfe gereizt: Die Aussagen seien falsch; „Ich möchte Sie wirklich bitten, wenn wir über schwierige Themen sprechen – und jeder hat offensichtlich schwierige, unterschiedliche Meinungen und Wahrnehmungen – dies mit gegenseitigem Respekt zu tun“, mahnte die Grünen-Politikerin an. Noch vor ihrer Wahl legt sie sich also mit einem diplomatisch wichtigen UN-Mitglied an.

Russland lehnt ihre Kandidatur auch deshalb bereits von vornherein vollständig ab. Wie die Welt berichtet, zeigen sich selbst deutsche Verbündete, etwa Israel und der NATO-Partner Türkei, skeptisch gegenüber Baerbock. Grund dafür sollen ihr Auftreten und ihre Äußerungen sein – auch zahlreiche muslimische Staaten, etwa Ägypten, sind im Vorfeld kritisch gegenüber der Kandidatur Baerbocks. Sogar die US-Regierung zweifelt an der Geeignetheit der Grünen-Politikerin für das Amt.

Besser wird die Situation auch nicht dadurch, dass sie unter fragwürdigen Umständen überhaupt zur Kandidatur gekommen ist: Eigentlich war durch einen Kabinettsbeschluss die Diplomatin Helga Maria Schmid für den Posten vorgesehen – erst im März wurde Baerbock plötzlich die neue Kandidatin. Auf Kritik an der Entscheidung reagierte die ehemalige Außenministerin uneinsichtig: Es hätte einen neuen einstimmigen Beschluss von der Bundesregierung gegeben; darüber hinaus würde sie in ihrer neuen Position mit Schmid zusammenarbeiten. Im Gegensatz zu Baerbock besitzt Schmid breite Anerkennung in internationalen Diplomatenkreisen, wie etwa die Welt schreibt.

Trotz des blamablen Auftritts in New York erscheint eine Wahl von Baerbock unausweichlich zu sein: Sie hat keinen einzigen Gegenkandidaten; die Wahl der Präsidentin der UN-Vollversammlung ist meist nur eine Formsache. Baerbock werden neben der Leitung der Sitzungen der UN-Vollversammlung auch andere wichtige Aufgaben zuteil: So soll sie etwa die Wahl des UN-Generalsekretärs organisieren.

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