
Die Gewalt in ganz Deutschland eskaliert. Täglich berichten Medien über Gewalteskalationen mit Stichwaffen in Deutschland. Die Angriffe werden dabei mitunter immer absurder und geschehen überall. Der „Messerangriff“ ist zudem Alltag geworden: Es vergeht kaum ein Tag, an dem jemand nicht mit Stichverletzungen schwer verletzt wird, oft müssen die Verletzten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zählte letztes Jahr unglaubliche 29.014 Straftaten, die als „Messerangriffe“ gelten. Das wären umgerechnet ungefähr 80 Messerangriffe pro Tag.
NIUS listet die absurdesten Messerangriffe der vergangenen Tage auf.
Meistens handelt es sich um kleinere Klappmesser oder handelsübliche Küchenmesser.
31. Mai 2025 in Berlin:In den letzten Abendstunden des Monats Mai wurden Einsatzkräfte nach Berlin-Lichtenberg gerufen. Vorgefunden wurde ein 31-jähriger Mann mit „Schnittverletzungen“. Im unmittelbaren Umfeld der Tat, welche sich genau am Bahnhof ereignet haben soll, wurde der 40-jährige Tatverdächtige festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, dem 31-Jährigen, während er auf seine Bahn gewartet haben soll, mit einem Klappmesser gestochen zu haben. Der 40-Jährige wurde zu einer Behandlung der Stich und Schnittverletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Auf NIUS-Anfrage teilt die Polizei mit, dass der Tatverdächtige die deutsche und die kasachische Staatsangehörigkeit hat.
31. Mai 2025 in Bielefeld:Am Samstagabend kam es abseits eines Marktes zu einem gewaltsamen Vorfall in der Bielefelder Innenstadt. In der Nähe des Adenauerplatzes wurde ein 17-jähriger Jugendlicher am Arm durch eine Machete verletzt. Laut Polizei wurde er von zwei Tätern überfallen, die ihm Geld und Brieftasche raubten. Einer der mutmaßlichen Angreifer wird als etwa 18 Jahre alt, korpulent (rund 140 Kilogramm schwer) und mit südländischem Aussehen beschrieben. Auch der zweite Tatverdächtige wird als südländisch beschrieben. Anschließend konnten die Täter fliehen.
Erst vor wenigen Wochen ereignete sich in Bielefeld vor einer Bar ein Messeranschlag.
1. Juni 2025 in Duisburg: In einem Café im Süden Duisburgs soll ein Streit eskaliert sein, bei dem gegen 20:00 Uhr die Rettungskräfte alarmiert wurden. Ausgangslage war ein Streit mit einem 63-Jährigen. Plötzlich soll der 28-jährige Tatverdächtige mit einem Messer eingestochen haben und den 63-Jährigen dadurch schwer verletzt haben. Als zwei weitere Gäste des Cafés dem schwer verletzten Mann zur Hilfe eilen wollten, stach der Tatverdächtige auch auf die hilfsbereiten Männer ein. Gegenüber NIUS wollte die Polizei keine Angaben zur Staatsangehörigkeit und Nationalität des festgenommenen Tatverdächtigen machen. Nach NIUS-Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Duisburg stellte sich heraus, dass der 28-jährige Tatverdächtige die türkische Staatsangehörigkeit hat.
2. Juni 2025 in Berlin: Gegen 21:30 wird die Berliner Polizei in den Stadtteil Alt-Treptow alarmiert. Während ein 41-jähriger am Straßenrand urinieren wollte, schlich sich ein Unbekannter von hinten an und stach dem Mann in den Hals. Es wurde kein Tatverdächtiger gestellt und von den Beamten festgenommen. Der 41-Jährige musste notoperiert werden und ist aktuell laut Polizei wieder außer Lebensgefahr.
Von der Bundespolizei abgenommene Messer.
Auch 2. Juni 2025 in Dortmund: Gegen Mittag kam es in Dortmund-Hörde zu einem Polizeieinsatz, weil mehrere junge erwachsene Männer sich vor einem Wohnhaus stritten. Auf einem Foto, was der WAZ vorliegt, sieht man Blutspritzer an einer der Wohnungstüren in Dortmund-Hörde. Wie andere Medien berichten, soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 19-Jährigen deutschen Staatsangehörigen mit Verhaltensauffälligkeit. Die Bild berichtet, der Tatverdächtige habe keinen Migrationshintergrund und schon öfter mit der Polizei zu tun gehabt haben. Die Hintergründe der Gewalteskalation sind noch unklar. Zuvor soll das 21-jährige Opfer mit einer Machete aus dem Haus gekommen sein, woraufhin der 19-jährige Deutsche ihm mehrmals ins Gesicht gestochen hat. Der junge Mann wurde in einem Krankenhaus versorgt und ist nicht in Lebensgefahr.
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