Berlin-Kreuzberg: Kurden greifen Türken mit Schlagstöcken und Messern an

vor 10 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

In Berlin-Kreuzberg ist es am Sonnabend zu einer Massenschlägerei zwischen Kurden und Türken gekommen. Rund 20 bewaffnete Kurden griffen am Abend eine Gruppe türkischer Männer vor einem Spätkauf an. Die Täter gingen mit Schlagstöcken, Metallrohren, Messern und Glasflaschen auf ihre Gegner los.

Auslöser war eine pro-kurdische Demonstration, die gegen 19.30 Uhr an dem Späti an der Schlesischen Straße vorbeizog. Laut B.Z. wurden dabei Parolen gerufen, die der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zuzuordnen sind. Türken vor dem Laden reagierten mit dem Wolfsgruß – dem Zeichen der rechtsextremen „Grauen Wölfe“. Es kam zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, die aber endete, ohne dass die Polizei einschreiten musste.

Gegen 21.45 Uhr eskalierte die Lage. Eine Gruppe kurdischer Männer erschien erneut vor dem Späti – diesmal bewaffnet. Die Männer prügelten auf die Türken ein, schlugen mit Glasflaschen, traten auf am Boden Liegende ein. Der Angriff verlagerte sich über Gehweg und Straße bis zum U-Bahnhof Schlesisches Tor.

Sechs Männer wurden verletzt, darunter ein 51-Jähriger, der einen Messerstich in die Schulter erlitt. Auch sein Sohn (26) wurde attackiert und trug Schnitt- und Platzwunden sowie Prellungen davon. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige (18 und 21) aus dem kurdischen Lager fest. Der 18-Jährige soll den Messerangriff begangen haben.

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