„Berlin-Neukölln brennt“: Angriffe auf Polizei bei anti-israelischen Ausschreitungen

vor 7 Monaten

Blog Image
Bildquelle: Apollo News

„Steinwürfe, Angriffe, Barrikaden“ am Jahrestag des Hamas-Massakers – davor warnte die Bundespolizeigewerkschaft am Montag gegenüber Apollo News. Und genau so kam es in der Nacht des 7. Oktobers im Berliner Stadtteil Neukölln: Auf der Sonnenallee setzten anti-israelische Demonstranten Autoreifen in Brand und schossen gezielt mit Feuerwerkskörpern auf Polizisten – Beamte wurden körperlich attackiert und mit Flaschen beworfen.

Click here to display content from Twitter. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Inhalt von Twitter immer anzeigen

Videos, die auf der Plattform X (vormals Twitter) kursieren, zeigen die Ausschreitungen, die mit Sätzen wie „Berlin-Neukölln brennt“ kommentiert werden. Man sieht brennende Barrikaden auf den Straßen, während im Hintergrund „free, free Palestine“ gerufen wird. Es explodieren immer wieder Feuerwerkskörper, die zum Teil gezielt auf Polizisten geworfen wurden. Es liegen dichte Rauchschwaden über der Straße.

Click here to display content from Twitter. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Inhalt von Twitter immer anzeigen

Die Berliner Polizei erklärte auf X (vormals Twitter), dass Beamte „nach Festnahmen am Südstern“ bedrängt wurden. „Versammlungsteilnehmende“ bedrängten „unsere Einsatzkräfte, schlugen und traten nach ihnen und bewarfen sie mit Flasche“, so die Polizei weiter.

Click here to display content from Twitter. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Inhalt von Twitter immer anzeigen

Doch nicht nur die Polizei wurde zum Ziel der Randalierer, auch Journalisten seien von den Angriffen betroffen gewesen, so die Berliner Polizei weiter. Des Weiteren sollen auch einige Medienvertreter die „Maßnahmen“ der Polizei behindert haben. Um der Lage Herr zu werden, setzte die Polizei „Reizgas sowie einfache körperliche Gewalt in Form von Schieben und Drücken ein.“

Click here to display content from Twitter. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Inhalt von Twitter immer anzeigen

Bereits am frühen Abend versammelten sich rund 400 Demonstranten am Südstern in Kreuzberg, zu einer „Solidarität mit Palästina“-Kundgebung. Die aufgeheizte Stimmung eskalierte rasch in Gewalt: Teilnehmer bewarfen Einsatzkräfte mit Flaschen. Ein Mann mit Megafon feuerte laut der Bild die Menge an: „Yalla yalla Intifada“ und „Israel is a terror state“. Auch der verbotene Slogan „From the river to the sea, Palestine will be free“ war zu hören.

Prominente Unterstützung erhielt die Demonstration durch die Anwesenheit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg. Laut Thunberg sei der deutsche Staat an einem angeblichen „Genozid in Gaza“ beteiligt – „finanziert und legitimisiert“ ihn. Sie sagte in einem Video, dass sie es nicht mal in Worte fassen könnte, wie „wütend“ es sie mache, „zu sehen, wie Deutschland und die deutschen Polizisten gegen die Demonstranten“ vorgehen würden.

Click here to display content from Twitter. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Inhalt von Twitter immer anzeigen

Click here to display content from Twitter. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Inhalt von Twitter immer anzeigen

In Berlin waren insgesamt 2.000 Beamte im Einsatz, unterstützt von Einheiten aus sieben anderen Bundesländern (Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern und Rheinland-Pfalz) und der Bundespolizei.

Schon bei den verschiedenen Versammlungen, die den Tag über stattfanden, kam es laut Pressemitteilung der Polizei teilweise „zu massiven Angriffen“ auf Einsatzkräfte, unter anderem „durch Stein-, Flaschen- und Böllerwürfe“. Um 17:23 Uhr, also vor den nächtlichen Ausschreitungen, zog man die Bilanz: Man führte 39 „freiheitsbeschränkende oder freiheitsentziehende Maßnahmen“ durch und fertigte 32 Strafanzeigen – unter anderem wegen des Verdachts auf Landfriedensbruchs, der gefährlichen Körperverletzung, der Beleidigung, des Widerstands und des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.

Über den Tag seien 14 Polizeikräfte verletzt worden, „drei davon mussten in der Folge vom Dienst abtreten“. Eine Polizeibeamtin habe „nach einem tätlichen Angriff“ eine „schwere Gesichtsverletzung“ erlitten und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Neben Berlin kam es am Montag auch in anderen deutschen Städten zu Ausschreitungen. So wurden etwa in Essen Polizisten mit Flaschen beworfen. Dabei erlitt ein Beamter Verletzungen. Zudem riefen Demonstranten immer wieder verbotene Parolen, die zur Vernichtung Israels aufriefen, wie die Bild berichtete.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Apollo News

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Apollo News zu lesen.

Weitere Artikel