Berlin wird zum Epizentrum linksextremistischer Brandstiftungen

vor 16 Tagen

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2024 gab es die meisten linksextremistischen Brandstiftungen in Berlin. Das ist das Ergebnis einer Kleinen Anfrage des AfD-Politikers Martin Hess, deren Antwort der Welt vorliegt. So gab es im vergangenen Jahr 25 Brandstiftungen, was einem Anteil von 28 Prozent entspricht. Bundesweit ging die Anzahl der Brandstiftungen von 117 auf 89 Fälle zurück. Auch in den Bereichen des linksextremistisch motivierten Landfriedensbruchs und bei Widerstandsdelikten war Berlin bundesweit führend.

Es gab 57 Fälle von Widerstand, und 22 Mal wurde Landfriedensbruch begangen. Beim linksextremistischen Antisemitismus war die Hauptstadt ebenfalls führend. Es gab 32 Fälle. Auf Platz 2 lag Nordrhein-Westfalen mit gerade einmal halb so vielen Fällen. Insgesamt stieg die Anzahl von bundesweit 40 Fällen im Jahr 2023 auf 109 Fälle 2024.

Die Gesamtzahl linksextremistischer Straftaten stieg bundesweit von 7.777 auf 9.971 Fälle. Bei Körperverletzungen ist Niedersachsen mit 51 Fällen führend, in Berlin kam es zu 26 registrierten Taten. In Nordrhein-Westfalen verringerte sich die Anzahl von Körperverletzungen von 145 Fällen 2023 auf 43 Fälle im vergangenen Jahr. Bundesweit ging die Zahl der Fälle von 374 auf 318 zurück.

„Wir brauchen endlich eine konsequente Null-Toleranz-Strategie gegenüber jedem Extremismus – ohne politische Doppelmoral“, forderte Martin Hess gegenüber Welt. Insgesamt gab es bei politisch motivierten Straftaten 2024 einen Anstieg von über 40 Prozent. Bundesweit wurden 84.172 Fälle registriert (mehr dazu hier).

Die Hälfte der politisch motivierten Straftaten wurde dem Bereich „rechts“ zugeordnet, es gab einen Anstieg um 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 60 Prozent dieser als rechts bewerteten Delikte sind Propagandadelikte wie das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Allerdings werden auch Hakenkreuze auf AfD- und CDU-Plakaten in der Statistik als „rechts“ gewertet, wie Apollo News exklusiv berichtete.

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