
„Das Ziel war, der Bevölkerung Angst zu machen“, erklärt Bestsellerautorin Birgit Kelle. Die Expertin hat in ihrem neuen Buch „Die Corona-Generation“ eine erste Aufarbeitung der Auswirkungen der Pandemie auf das Leben von Kinder und Jugendlichen gewagt – und erklärt im Gespräch mit Ralf Schuler, wie die Jüngeren unserer Gesellschaft in besonders dramatischer Art während der Corona-Zeit instrumentalisiert wurden.
Das Video-Interview hier in voller Länge:
Im Interview schildert Birgit Kelle, dass sie während ihrer Recherchen auf ein Papier des Innenministeriums gestoßen sei. Es handelte sich dabei um eine Argumentationslinie der WHO, welches die deutschen Ministerien übernommen haben. Diese beschreibt, wie man mit der Bevölkerung jetzt zu sprechen habe und nimmt explizit Stellung, wie man „mit der Frage der Kinder umgehen soll und dort sozusagen vorformulierte Sätze sogar hineingeschrieben hat, wie man Kindern Angst machen soll.“ Die Handlungsanweisungen, so Kelle, beschreibt etwa, dass Kinder, wenn sie sich „zum Nachbarskinder schleichen und dort spielen, dann vielleicht ja ihres Lebens nicht mehr froh werden, weil sie dann schuld sind, wenn denn die Eltern qualvoll zu Hause sterben.“
Aus Kelles Sicht habe man „eine ganze Generation Kinder einfach geopfert und alle Folgeschäden ausgeblendet“.
Birgit Kelle schreibt auch als Koluministin für NIUS über gesellschaftspolitische Themen, insbesondere die Rechte von Frauen.
Woher kam dieser Geist in der Politik? „Ich sehe nur, welche Auswirkungen es hatte, also welche Wirkung solche Papiere haben und solche Kommunikationsstrategien. Und das stand übrigens in diesem Papier auch drin: Das Ziel war, der Bevölkerung Angst zu machen, also mit dem Instrument der Angst zu arbeiten, damit sie die Maßnahmen auch brav befolgt“, sagt Kelle. Man könne natürlich renitente Bürger mit Polizeigewalt zu irgendwelchen Maßnahmen zwingen. Doch „wenn ich der Bevölkerung genug Angst gemacht habe und auch Kindern genug Angst gemacht habe, halten sie sich freiwillig dran und machen es mit, weil sie in Angst sind.“
Bereits 2023 stellte sich Kelle den Fragen von NIUS-Politikchef Ralf Schuler. Damals sagte sie: Unter Merz ist kein Politikwechsel zu erkennen
Im Gespräch drückt Birgit Kelle auch ihre Verwunderung darüber aus, dass abends im Fernsehen immer die gleichen Gesichter zu sehen waren. Melanie Brinkmann, Michael Meyer-Hermann und Alena Buyx vom Ethikrat standen dabei ganz vorne. „Alles Leute, die zur sogenannten Zero-Covid-Fraktion gehört haben – also die strategisch auf ihrem jeweiligen Wissensgebiet eine Linie gefahren haben, die Ausbreitung des Virus komplett zu unterbinden“, sagt Kelle und zeigt sich verwundert über die damaligen Vorschläge der Wissenschaftler. Denn die Eindämmung sei auf diese Weise bei keiner einzigen Krankheit und bei keinem einzigen Virus gelungen.
Das ganze Interview mit Birgit Kelle können Sie hier ansehen.