Bodo Ramelow fordert Einreiseverbot für ehemaligen US-Botschafter in Deutschland

vor etwa 2 Stunden

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Der Bundestagsabgeordnete und Vizepräsident des Bundestags, Bodo Ramelow (Die Linke), bringt in der Auseinandersetzung um den Tod des ermordeten konservativen Bürgerrechtlers Charlie Kirk ein Einreiseverbot für Richard Grenell ins Spiel.

Grenell ist Sondergesandter des Präsidenten für Sonderaufgaben in der US-Regierung unter Präsident Donald Trump und war von Mai 2018 bis Juni 2020 Botschafter der Vereinigten Staaten in Deutschland. In einem Tweet über den ZDF-Korrespondenten in den USA, Elmar Theveßen, hatte Grenell geschrieben: „Dieser linksradikale Deutsche ruft zu Gewalt gegen Leute auf, die anderer politischer Meinung sind als er. Er tut so, als sei er ein Journalist in Washington, D.C. Sein Visum sollte widerrufen werden. Für solche Aufwiegler ist in Amerika kein Platz.“

In einem weiteren Tweet erklärt er: „Wenn man labilen Menschen sagt, dass jemand wie im Dritten Reich ist, sagt man ihnen, sie sollen einen Mord begehen. Wie sonst sollte man mit Hitler umgehen?“

Hintergrund der wütenden Äußerungen: Theveßen hatte den kürzlich ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk am vergangenen Donnerstagabend in der Sendung „Markus Lanz“ als fanatischen Rassisten und Extremisten dargestellt – und damit eine eindeutige, diffamierende Falschaussage über den Toten verbreitet. Kritiker werfen Theveßen vor, gezielt Desinformation zu streuen, um Kirks Ruf posthum zu zerstören.

Theveßens Darstellung ist nicht nur tendenziös, sondern enthält nachweislich grobe Falschinformationen. Eine Überprüfung der Originalquellen und Kontexte zeigt, dass der ZDF-Mann Zitate entweder erfunden oder bewusst aus dem Zusammenhang gerissen hat.

Mehr dazu: ZDF-Theveßen verbreitet Lügengeschichte über Charlie Kirk

Der stellvertretende US-Außenminister Christopher Landau kommentierte als Antwort auf Grenells Tweet ein Bild mit den Worten „El Quitavisas“. Der Begriff ist Spanisch und bedeutet wörtlich in etwa „der Visasentferner“. Bislang ist allerdings unklar, ob die USA Elmar Theveßen wirklich sein Journalisten-Visum entziehen.

Trotzdem schaukelte der Linken-Abgeordnete Bodo Ramelow die Situation nun weiter hoch, twitterte: „Solidarität mit Dunja Hayali und Elmar Theveßen! Einfach nur noch Irre, was da passiert. Hass und Hetze als Merkmal von unsozialen Medien und Unverantwortlichen Politikern. Richard Grenell fordert Visa-Entzug für Elmar Theveßen - wie wäre es mit einem Einreiseverbot für Grenell?“

Mehr NIUS: Die Ermordung von Charlie Kirk: Der mediale Totalschaden

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