
„Brandmauer“ bis in den Tod: Die zur Funke-Mediengruppe gehörende „Thüringer Allgemeine“ hat eine Traueranzeige der AfD abgelehnt – nur, weil der verstorbene AfD-Mitglied war! Das teilte die AfD Thüringen in den sozialen Medien mit. Der verstorbene Hartmut Lucas, Jahrgang 1953, war demnach als AfD-Kommunalpolitiker aktiv.
„Gerne hätten wir auch eine Todesanzeige in der lokalen Presse veröffentlicht, aber die Funke-Medien-Gruppe weigerte sich leider, diese zu drucken. Es ist bedauerlich, wenn Ideologie über Menschlichkeit steht“, schreibt die Landes-AfD von Björn Höcke.
Die Funke-Mediengruppe ist ein Medienkonzern, der rund um die in Essen erscheinende „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) entstand. Das linksgrün-woke Medienhaus, zu dem in Thüringen auch die „Ostthüringer Zeitung“ und die „Thüringische Landeszeitung“ gehören, wirbt u.a. mit dem Slogan, Vielfalt sei „nicht nur ein Schlagwort für uns, sondern der Kern unserer Unternehmenskultur“.
Die Kommentare unter der Mitteilung der AfD in den sozialen Medien drücken überwiegend Empörung über das Verhalten des Verlages aus. Viele Menschen, auch wenn sie nicht mit der AfD sympathisieren, empfinden die Ablehnung der Todesanzeige unmenschlich und pietätlos. Die Funke-Mediengruppe hat sich zu dem Vorfall zunächst nicht geäußert.