„Brandmauer“-Panik: Stegner (SPD) schnappatmet nach Treffen von Saskia Ludwig (CDU) mit Alice Weidel (AfD)

vor etwa 22 Stunden

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Ein kurzes Gespräch der konservativen CDU-Bundestagsabgeordneten Saskia Ludwig mit AfD-Chefin Alice Weidel am Rande einer Veranstaltung in Budapest sorgt weiter für schwarz-rote „Brandmauer“-Panik. Der SPD-Linke Ralf Stegner sagte der „Augsburger Allgemeinen“, die Unionsführung dürfe „sowas“ nicht dulden, das sei in einer Koalition mit der SPD „nicht akzeptabel“. Stegner mutmaßt: „Dass Frau Ludwig gemeinsam mit Alice Weidel auftritt, dokumentiert ja, wo sie eigentlich hinmöchte. Und das ist eine Koalition zwischen Schwarz und Blau.“

Saskia Ludwig ist eine der letzten aufrechten Frauen in der Union mit einem klaren konservativen Profil, dies vor allem in der Debatte um den Schutz des ungeborenen Lebens. Für Schlagzeilen sorgte die brandenburgische CDU-Abgeordnete zuletzt, weil sie sich vehement und standhaft  gegen die Wahl der linksextremen SPD-Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht, Frauke Brosius-Gersdorf, zur Wehr setzte.

Vergangene Woche hatte Ludwig an einer Veranstaltung des ungarischen Mathias Corvinus Collegiums teilgenommen. Die Denkfabrik steht Ministerpräsident Viktor Orbán nahe. Laut Weidel gab es dabei ein zwangloses und eher kurzes Gespräch, nachdem sich beide Politikerinnen zuvor freundlich mit Handschlag begrüßt hatten.

Eine Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklärte, Ludwig habe weder im Auftrag noch mit Wissen der Fraktion an der Tagung in Budapest teilgenommen.

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