Brasilien bestellt zwei Kreuzfahrt-Riesen als Hotels für die Weltklimakonferenz COP30

vor etwa 12 Stunden

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Die Betten sind knapp! Deshalb hat die brasilianische Regierung nun zwei Kreuzfahrtschiffe in die Stadt Belém beordert, um für die Klimakonferenz COP30 gewappnet zu sein. Zusammen verbrauchen die beiden Riesen etwa 500.000 Liter Diesel am Tag und stoßen somit rund mehr als 1200 Tonnen CO2 aus.

In der Vergangenheit berichtete NIUS bereits über die UN-Weltklimakonferenz COP als größtes Privatjet-Treffen der Welt. Das diesjährige Treffen in der brasilianischen Millionenstadt Belém könnte zumindest als größtes Kreuzfahrtschiff-Treffen in der Geschichte der COP eingehen. Laut der Tageszeitung „Folha de São Paulo“ werden die Schiffe „Costa Diadema“ und „MSC Seaview“ während der Klimakonferenz im November als schwimmende Hotels dienen.

Die MSC Seaview

Die Zeitung berichtet, dass die brasilianische Regierung die Schiffe als Beherbergung vor Vertretern von 103 Botschaften präsentiert hat. Die Schiffe sollen dann vom 5. bis zum 22. November verfügbar sein. Die Zeitung berichtet außerdem, dass die Schiffe dann im Hafen von Outeiro liegen werden. Dieser ist allerdings noch nicht ausreichend ausgebaut, aber ein 710 Meter langer Pier und zusätzliche Abfertigungsgebäude befinden sich kurz vor Fertigstellung (Kosten: 35 Millionen US-Dollar).

Die Costa Diadema

Die Costa Diadema (306 Meter) hat Platz für exakt 4947 Gäste an Bord, bei der MSC Seaview (323 Meter) passen sogar 5119 Menschen an Bord. In Summe sieben Pools und mehr als 16 Restaurants (unter anderem Sushi, Pizza, Teppanyaki, Steak House) ergänzen das Angebot der Schiffe.

Immerhin: Im Hafen könnten bei ausreichender Kapazität die Schiffe mit Landstrom versorgt werden. Dann wären die Diesel-Generatoren aus.

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