
Nicht nur in Deutschland ist die Asylindustrie ein florierendes Geschäft. Auch in Großbritannien macht der ein oder andere Unternehmer durch die fortwährende Asylkrise Millionen. Kürzlich berichtete die Daily Mail über Graham King, einen ehemaligen Wohnwagenpark- und Disco-Tycoon, der sich seit Jahren eine goldene Nase mit der Unterbringung von Migranten verdient.
„Der ‚König‘ der britischen Migrantenhotels nimmt pro Tag 4,8 Millionen Pfund ein und könnte mit dem Geld, das er mit der Unterbringung von Einwanderern im Vereinigten Königreich verdient, zum Milliardär werden“, heißt es im Bericht. 4,8 Millionen Pfund sind derzeit umgerechnet rund 5,7 Millionen Euro.
Seit Jahren verdient der aus Essex stammende King an der Unterbringung und dem Transport von Einwanderern im Zuge der britischen Migrationskrise. Der 57-Jährige besitzt laut der Reichenliste der Sunday Times ein geschätztes Nettovermögen von 750 Millionen Pfund (891 Millionen Euro) – Tendenz steigend.
Der Unternehmer profitiert seit Jahren von der Migrationskrise.
Sein Unternehmen „Clearsprings Ready Homes“, das Migranten in Hotels, ungenutzten Militärkasernen und Wohnungen unterbringt, verzeichnete laut dem Guardian in den vergangenen drei Jahren mehr als 180 Millionen Pfund Nettogewinn (rund 214,1 Millionen Euro). Nun wird erwartet, dass Graham King Großbritanniens erster Milliardär der Asylindustrie wird, da er einen Vertrag mit dem Innenministerium hat, der bis September 2029 läuft.
Seit der Gründung seines Immobilienunternehmens im Jahr 1999 hat King eine Reihe von lukrativen staatlichen Aufträgen zur Bereitstellung von Kurzzeitunterkünften, meist für Asylbewerber, erhalten. Das kommt auch seiner Familie zugute: Seine Tochter Catalina studiert derzeit Kunst und verkauft Bilder mit der Aufschrift: „Tausche Rassisten gegen Flüchtlinge“.
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