Brüssel greift Budapest an: Wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Regenbogen zur EU-Doktrin macht

vor etwa 5 Stunden

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Bildquelle: NiUS

Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen (CDU) ist eine verlässliche Verbündete der LGBTQI+-Community und wird es immer bleiben, sagt sie in einem bemerkenswerten Video, in dem sie Ungarn auffordert, die sogenannte Pride-Parade zu genehmigen und durch die Hauptstadt ziehen zu lassen.

Bemerkenswert ist von der Leyens Auftritt vor allem deshalb, weil es bei den inzwischen inflationär gewordenen Stolz-Paraden und „Posemuckel-bleibt-bunt“-Aufmärschen längst nicht mehr um das Erkämpfen und Behaupten von gleichen Rechten oder um den Kampf gegen Diskriminierung geht. Das versteht sich von selbst und wird selbstverständlich in Ungarn genauso garantiert, wie in allen anderen EU-Staaten. Mitglieder und hochrangige Politiker von Viktor Orbáns Regierungspartei Fidesz leben genau jene „Vielfalt“, über die jene Regenbogen-Lobby die alleinige Deutungshoheit beansprucht, die offenbar auch von der Leyen als einzig wahre akzeptiert.

Be proud.Proud of whom you love.Proud of who you are.Proud of who you are becoming. Because your journey is your power.Always remember: Europe is your ally. I am your ally. This week and every week. Be proud. Always. pic.twitter.com/FyxiNGcMNH

Von der Leyen schlägt sich als höchste EU-Repräsentantin auf die Seite von Leuten, die beispielsweise AfD-Chefin Alice Weidel allen Ernstes erklären, „eine Lüge zu leben“ und von denen sich Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) bei „Schuler! Fragen, was ist“ mit den Worten distanziert: „Ich bin schwul und nicht queer!“ Die Pride-Paraden, die Leyen zum EU-Dogma erhebt, sind längst ein Dominanzritual geworden, mit der eine linke Community ihren Machtanspruch auf die Deutungshoheit der jeweils nationalen, europäischen, ja weltweiten Moral der restlichen Gesellschaft aufzwingen wollen.

Teilnehmer in Hundemasken bei einer „Pride“-Parade.

Es geht nicht um das längst alltägliche individuelle Ausleben von Sexualität in unterschiedlichsten Spielarten, sondern darum, den Mehrheitskonsens aufzubrechen, wonach Sexualität Privatsache ist. Botschaft: Friss das, prüde Bürgergesellschaft. Vermeintlich progressiver, queerer Exhibitionismus darf, was männlicher oder gar heterosexueller nicht dürfen soll. Schließlich ist es kein Zufall, dass in LGBTQI+ alles vorkommt, außer dem in übergroßer Mehrheit gelebten Beziehungsmodell. Das Aufbrechen und Opponieren gegen die vermeintlich reaktionäre Spießergesellschaft über den Umweg freier Sexualität soll Staatsdoktrin sein. Bei von der Leyen ist sie es schon.

Die Übereinkunft einer Gesellschaft wie etwa der ungarischen, privat leben zu können, wie man möchte und öffentlich sexuelle Zurschaustellungen zu unterlassen, wird nicht akzeptiert. Man darf gespannt sein, ob es sich für die Union auszahlt, sich als Sprachrohr einer kleinen, schrillen, aggressiven und völlig intoleranten Lobby zu betätigen, die ihrerseits der Union bei jeder Gelegenheit die rote Karte zeigt, die Union von der Teilnahme am CSD auslädt, wenn die politische Agenda nicht passt oder die Union beim „Kampf gegen Rechts“ problemlos mitmeint.

Auch bei NIUS: LGBTQIA+ zerstört alles, was mutige Homosexuelle über Jahrzehnte erkämpft haben

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