Im nordrhein-westfälischen Troisdorf ist es am vergangenen Wochenende zu einem schweren Angriff auf einen Feuerwehrmann gekommen. Der 40-jährige Sanitäter war in der Nacht zum Samstag an der Stadthalle im Einsatz, als er bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung eingriff und dabei selbst attackiert wurde.
Nach Angaben der Polizei kam es im Umfeld einer Schulabschlussfeier zu einem Streit zwischen drei jungen Männern und einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Der Rettungssanitäter wollte die Situation schlichten, wurde dabei jedoch selbst Opfer der Gewalt. Er sei zu Boden gebracht und dort so heftig getreten worden, dass er das Bewusstsein verlor. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht und auf der Intensivstation behandelt. Zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr.
Inzwischen befindet sich der Feuerwehrmann laut Stadtverwaltung außer Lebensgefahr. Sein Gesundheitszustand bleibt jedoch ernst. Die Polizei konnte einen der mutmaßlichen Täter noch in der Tatnacht festnehmen. Gegen ihn und zwei weitere Verdächtige wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Stadt Troisdorf reagierte bestürzt auf den Vorfall. Bürgermeister Alexander Biber von der CDU erklärte über den offiziellen Instagram-Kanal der Stadt: „Ein Angriff auf unsere Einsatzkräfte ist auch ein Angriff auf unsere Gemeinschaft. Wir verurteilen diese Tat und jegliche Form von Gewalt entschieden.“ Gewalt gegen Rettungskräfte sei in keiner Weise zu rechtfertigen.
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