BSW stimmt gegen Anträge, die Impfgeschädigte unterstützen sollen

vor etwa 2 Monaten

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Im Brandenburger Landtag hat die CDU-Fraktion die Einrichtung spezialisierter Anlaufstellen für Menschen gefordert, die durch eine Corona-Impfung gesundheitliche Schäden erlitten haben. Konkret schlägt die CDU eine Spezialambulanz für Post-Vac-Betroffene vor, den Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks sowie Maßnahmen, die Forschung und Versorgung besser verknüpfen.

Auch die AfD brachte einen Antrag ein, ging jedoch deutlich weiter: Sie forderte nicht nur mehr Unterstützung für Impfgeschädigte, sondern auch, dass sich die Landesregierung aktiv für ein Verbot von Vektor- und mRNA-Impfstoffen einsetzt. Zudem verlangte sie eine offizielle Entschuldigung für den Druck, der während der Pandemie auf Ungeimpfte ausgeübt wurde.

Für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) war die Debatte besonders heikel. Im Wahlkampf hatte die Partei sich als Kritikerin der Corona-Maßnahmen profiliert und ebenfalls mehr Hilfe für Impfgeschädigte gefordert. Um gesichtswahrend zu agieren, brachten BSW und SPD einen eigenen Entschließungsantrag ein. Inhaltlich ähnelte er dem CDU-Vorschlag, vermischte jedoch die Themen Long-Covid und Post-Vac – zwei Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen, aber unterschiedlichen Ursachen. Letztlich wurden sowohl der CDU- als auch der AfD-Antrag abgelehnt. Der Antrag der Regierungsfraktionen hingegen erhielt die erwartete Zustimmung.

Die CDU-Initiative wurde von Saskia Ludwig eingebracht, die sich seit Langem für Impfgeschädigte engagiert und die Corona-Politik scharf kritisiert. Am 23. Februar wurde sie in den Deutschen Bundestag gewählt und wird daher ihr Landtagsmandat niederlegen. Dort plant sie, sich für die Einsetzung eines Corona-Untersuchungsausschusses einzusetzen – ein Vorhaben, das BSW und AfD im Wahlkampf gefordert hatten. Da das BSW jedoch den Einzug in den Bundestag verpasst hat und die AfD alleine nicht die nötigen 25 Prozent der Mandate erreicht, bleibt ungewiss, ob dieser Ausschuss überhaupt zustande kommt.

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