
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat zum Abschluss der transatlantischen Gesprächsrunde in Washington eine nach eigenen Worten „positive Bilanz“ gezogen, zugleich aber betont, dass „die nächsten Schritte komplizierter“ würden. Auf X erklärte er wörtlich, dass nun der „Druck auf Russland“ erhöht werden müsste. Merz sprach von einem „guten Treffen“ mit dem US-Präsidenten. Vor weiteren Gesprächen mit Moskau müsse es einen Waffenstillstand geben, bekräftigte der deutsche Regierungschef als einer der Wortführer der sogenannten „Koalition der Willigen“.
In Medienberichten hieß es nach dem Treffen im Oval Office ergänzend, dass der Kanzler „einseitige“ Gebietsansprüche Russlands an die Ukraine nach dem Gipfel in Washington weiter ablehne. Der Ukraine dürften, so wörtlich, „keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden“, erklärte Merz vor Journalisten.