Bundesregierung denkt über generelles Alkohol-Verbot unter 18 nach

vor 9 Tagen

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Die Bundesregierung prüft eine Neuregelung des Alkoholrechts für Jugendliche. Wie die Rheinische Post berichtet, hält der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Christos Pantazis, eine generelle Altersgrenze von 18 Jahren auch für Bier und Wein für möglich. So sei Alkoholkonsum im Jugendalter aus medizinischer Sicht „hochproblematisch“.

Pantazis sagte der Rheinischen Post: „Eine generelle Anhebung des Mindestalters auch für Bier und Wein kann daher ein sinnvoller Schritt sein – muss aber eingebettet werden in eine glaubwürdige und umfassende Präventionsstrategie.“ Reine Verbotspolitik allein reiche nicht aus. Entscheidend sei „ein frühzeitiger, wirksamer und lebensnaher Ansatz der Gesundheitsprävention“.

Unabhängig davon ist eine andere Änderung bereits auf den Weg gebracht: Die Bundesregierung will das sogenannte begleitete Trinken abschaffen. Derzeit dürfen Jugendliche ab 14 Jahren Bier oder Wein konsumieren, wenn ein Erziehungsberechtigter dabei ist. Diese Regelung soll nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums gestrichen werden. Ziel sei es, Kinder und Jugendliche besser vor gesundheitlichen Risiken zu schützen.

Neben Altersgrenzen steht auch die Frage im Raum, an welchen Orten Alkohol verkauft werden darf. Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck (CDU) forderte laut Ippen Media, Alkohol aus sogenannten Quengelzonen im Einzelhandel zu entfernen. Auch ein Verkaufsverbot an Tankstellen sei aus seiner Sicht prüfenswert.

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