
Syrer, die dauerhaft in ihr Heimatland zurückkehren, werden von der Bundesregierung seit dem 13. Januar mit einer Geldprämie als Starthilfe belohnt. Das geht aus einer offiziellen Mitteilung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor. „Ihre Reisekosten können übernommen werden und Sie können eine finanzielle Unterstützung für die Reise sowie eine einmalige finanzielle Starthilfe erhalten“, heißt es auf der Seite. Die Starthilfe kann bis zu 1.000 Euro betragen. Für Familien liegt die Ausreisehilfe bei maximal 4.000 Euro. Dazu sollen in Syrien unter Umständen auch medizinische Leistungen übernommen werden.
Auf Instagram wirbt die Bundesregierung für eine freiwillige Rückkehr.
Über das Bund-Länder-Programm „REAG/GARP“ („Reintegration and Emigration Programme for Asylum-Seekers in Germany“ und „Government Assisted Repatriation Programme“) können Migranten finanzielle Hilfen bei einer freiwilligen Ausreise beantragen. Im Auftrag des Bundesinnenministeriums unter Nancy Faeser (SPD) und der zuständigen Ministerien der Länder wurde das Programm bis Ende 2023 vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) organisiert und durch die Internationale Organisation für Migration (IOM) praktisch umgesetzt. Seit 2024 erfolgt die Umsetzung des Programmes ebenfalls durch das BAMF.
Das Herkunftsland Syrien war lange Zeit von dem Programm ausgeschlossen. Grund hierfür war die „anhaltende schwierigen Sicherheitslage in Syrien“. Seit dem 13. Januar ist das Land nun wieder Teil des Rückkehrprogramms.