Bundestag setzt Familiennachzug teilweise aus

Der Deutsche Bundestag hat am Freitag mit deutlicher Mehrheit für eine zweijährige Aussetzung des Familiennachzugs für bestimmte Gruppen von Flüchtlingen gestimmt. Der entsprechende Gesetzentwurf, der aus dem Bundesinnenministerium unter der Leitung von Alexander Dobrindt stammt, wurde mit 444 Ja-Stimmen bei 135 Gegenstimmen angenommen.

Konkret betrifft die Neuregelung Angehörige von Personen, die sich ohne offiziell anerkannten Asylstatus in Deutschland aufhalten. Diese dürfen vorerst keine Familienmitglieder nachholen. Die Entscheidung wurde maßgeblich von der schwarz-roten Koalition getragen. Auch die AfD hatte im Vorfeld ihre Unterstützung für den Entwurf angekündigt.

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