CDU-Fraktionsvize Andreas Jung lobt Schuldenpaket für Klimaschutzinvestitionen

vor etwa 1 Monat

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Der CDU-Umweltpolitiker und stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Andreas Jung, hat sich in einem Interview mit dem Deutschlandfunk positiv über das Sondervermögen zur Finanzierung von Klimaschutz-Investitionen geäußert. Es sei „kein Erfolg der Grünen“, sondern „der Weg zu einer stabilen Koalition“, erklärte Jung. Durch das Sondervermögen würden „Investitionen im Bereich Klimaschutz ermöglicht“, und es werde „beim Klimaschutz das gemacht, was notwendig ist“. Deutschland müsse in puncto Klimaschutz ein globales Vorbild werden.

Generell müsse aus Sicht des CDU-Politikers viel im Thema Klimaschutz passieren. „Es geht darum, dass wir mit Industrie und Wirtschaft, als starkes Industrieland und Wirtschaftsmacht, den Weg zur Klimaneutralität beschreiten“, betonte er im Gespräch mit dem Deutschlandfunk. Das Ziel müsse sein, dass „man auf Deutschland schaut und sagt, so wie die den Klimaschutz angehen, so ist es richtig. So machen wir’s auch“, resümierte Jung.

Zu den Schuldenplänen von Union, SPD und Grünen äußerte sich Jung gelassen. „Es war ja schon zuvor vorgesehen, dass Investitionen in einem noch größeren Umfang als 500 Milliarden Euro getätigt werden sollen“, erklärte er. Zwar sei noch nicht genau definiert worden, welche Summe für welche Bereiche verwendet wird, aber es sei klar, dass auch der Klimaschutz von diesen Investitionen profitieren müsse.

Entsprechend wäre die Einigung zwischen Union und Grünen etwas Gutes. „Es ist jetzt konkretisiert worden, aber entscheidend ist, dass das, was gemacht wird, sinnvoll ist. Darüber entscheidet die Koalition. Da gibt es keine Bindung, und wir werden einen Weg finden, die Energiewende und den Weg zur Klimaneutralität pragmatisch anzugehen“, so Jung weiter.

Unter die Maßnahmen könnte auch eine Art überarbeitetes Heizungsgesetz fallen. „Es ist vor allem Akzeptanz beschädigt worden in den letzten Jahren, gerade in diesem Bereich durch die Diskussion über das Heizungsgesetz“, so Jung in Richtung des scheidenden Wirtschaftsministers Robert Habeck.

Dies ändere jedoch nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit von Habecks Ziel, die Klimaneutralität im Wärmesektor zu erreichen: „Natürlich müssen wir auch bei der Wärme klimaneutral werden. Das ist ja logisch, wenn wir insgesamt klimaneutral werden wollen“, so Jung. Dabei würden weiterhin Förderprogramme zur Verfügung stehen. „Es gibt unterschiedliche Wege, das zu erreichen“, betonte er. „Da gibt’s die Wärmepumpe, Wärmenetze, Holzpellets, grüne Gase, Solarthermie, Geothermie. Es muss vor Ort, im Haus und in der Region entschieden werden“.

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