Clan-Boss Arafat Abou-Chaker: „Integration ist das neue Wort für Konzentrationslager“

vor 7 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Arafat Abou-Chaker ist nicht nur der Kopf einer bekannten Berliner Großfamilie und ehemaliger Partner des Rappers Bushido. Er führt auch einen Podcast unter dem Namen „SprichKLARTEXT“. In der aktuellen Sendung des Podcasts empfing der Clan-Chef den Sänger und Rapper Manuellsen. Hierbei kam es zu einer Reihe von bemerkenswerten Aussagen zu den Themen Integration oder dem „N-Wort“.

Zum Thema „Aufwachsen“ und „Kindergarten“ erklärt Arafat: „Mit sechs oder sieben Jahren konnte ich nicht mal ein Wort Deutsch.“ Damals sei es nicht üblich gewesen, Kinder in staatliche Obhut zu geben. „Meine Mutter war sozusagen mein Kindergarten.“ Anschließend erlaubt sich Arafat einen spitzen Vergleich: „Integration ist eigentlich das neue Wort für Konzentrationslager – für die Deutschen.“

Seine Vorfahren, die nach Deutschland kamen, seien von der Gesellschaft nicht mit der erforderlichen Offenheit empfangen worden: „Am liebsten hätten sie gesagt: 'Komm, verpisst euch jetzt, weißte?'“ Die Politiker hätten laut Arafat eine falsche Integration angewandt, während man in der Realität die Menschen „auf einen Haufen gepackt“ habe.

Zusätzlich spricht Arafat im Podcast über die Veränderungen der Demografie an deutschen Schulen: „Ich war in der Grundschule. Wir waren 30 Kinder, davon 25 Deutsche. Jetzt ist es andersrum geworden.“ Arafat besuchte unter anderem die Rütli Schule in Berlin-Neukölln.

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(Quelle: YouTube @Sprich.Klartext)

Im Verlauf des Gesprächs kommt es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Arafat und dem afrodeutschen Rapper Manuellsen. Der Knackpunkt ist der Gebrauch des „N-Worts“ und anderer rassistischer Beleidigungen, speziell in Streitsituationen. Arafat erklärt, dass er solch ein Vokabular in bestimmten Momenten der Wut nutze: „Ich meine nicht diese Leute. Ich meine diese Person, weil die mich gerade aufregt. Ich will die Person beleidigen. Ich beleidige nicht andere Personen. Das mache ich nicht. Aber aus Wut manchmal – der Sheytan (Teufel) ist dann drin.“ „Du weißt, was Wut ist“, hängt Arafat an und schaut auf seinen Gast, der in der Rap-Szene für seine cholerischen Ausfälle bekannt ist.

Manuellsen hingegen stellt klar, dass er niemals jemanden aufgrund seiner Herkunft beleidigen würde. Arafat spricht das „N-Wort“ während des Interviews aus und erntet von Manuellsen, der für seinen Kampf gegen Rassismus bekannt ist, keine Rüge.

Die Stelle wurde in der veröffentlichten Version auf YouTube zensiert. Auf X und TikTok kursieren unzählige Clips der Sequenz, welche die Originalfassung zeigen.

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(Quelle: YouTube @Sprich.Klartext)

Zudem erzählt Arafat von einem Treffen mit Manuellsen. Bei diesem habe er den Rapper gefragt, ob er Moslem sei. „Ich meinte: Du bist ein Moslem?“, so Arafat. Manuellsen habe dies bestätigt. Daraufhin hätte sich bei Arafat „vieles sofort geändert“. „Hast du auch gemerkt, glaube ich. (...) Aber würde sich auch bei einem Nichtmuslim ändern. Nicht, dass ihr jetzt denkt“, erklärte Arafat.

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