Continental baut 3000 Stellen ab und schließt Standort in Nürnberg

vor 2 Monaten

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Der Zulieferer Continental will in seiner Automotive-Sparte weitere 3.000 Stellen streichen. Knapp die Hälfte davon entfalle auf Deutschland, vor allem auf Hessen und Bayern, teilte das Unternehmen mit. Bis 2026 soll der Schritt vollzogen werden – der Standort Nürnberg soll ganz schließen.

Continental geht damit seinen bereits beschlossenen Weg weiter – schon im vergangenen Jahr hatte der Hersteller von Reifen, Gummi-Produkten und Auto-Elektronik beschlossen, in der Automotive-Sparte rund 7150 Stellen abzubauen. Diese seien bereits zu 80 Prozent umgesetzt, heißt es von Konzernseite. Die neuen 3000 Stellen fallen zusätzlich weg.

Die jetzt verkündeten Streichungen betreffen etwa zehn Prozent der Belegschaft in der Forschung und Entwicklung. Philipp von Hirschheydt, zuständiger Manager im Vorstand, spricht von Schritten, die nötig seien, um die „Wettbewerbsstärke im Sinne unseres nachhaltigen Markterfolgs“ zu verbessern, schreibt die FAZ.

Der Abbau von Stellen bei Continental in Deutschland beschleunigt sich damit. Das neue Abbauprogramm sieht unter anderem Stellenabbau im hessischen Babenhausen vor – die geplante Schließung des Standorts war zuletzt nach Verhandlungen mit der Gewerkschaft ins Jahr 2028 verschoben worden. Nun heißt es, zwölf Prozent der dortigen Stellen würden wegfallen. Am Standort Frankfurt treffen die Pläne laut Konzern fünf Prozent der Belegschaft. Auch in Ingolstadt und Regensburg sollen Stellen wegfallen.

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