Covid: US-Gesundheitsminister Kennedy stoppt Impfempfehlung für Schwangere und Kinder

Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC wird künftig gesunden Schwangeren und Kindern nicht mehr empfehlen, sich mit einer Covid-Impfung impfen zu lassen. Das teilte Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. am Dienstag auf X mit. Die Anordnung trat am selben Tag in Kraft. Es freue ihn, das verkünden zu können.

„Letztes Jahr hat die Biden-Regierung gesunde Kinder dazu gedrängt, eine weitere Covid-Impfung zu bekommen, obwohl es dafür keine klinischen Daten gab“, sagte er. Die Abschaffung der Impfempfehlung sei „gesunder Menschenverstand und gute Wissenschaft“, so der Direktor der Nationalen Gesundheitsbehörden (NIH), der zusammen mit Kennedy auftrat. Auch Kennedy selbst sprach in seinem X-Post davon.

Man sei dem Ziel, Amerika wieder gesund zu machen, nun einen Schritt näher, sagte Kennedy. Eine Woche zuvor hatte die amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) die Nutzung der Impfung ebenfalls eingeschränkt. Wie CBS News berichtet, soll die Impfung nur noch für ältere Menschen oder Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere Krankheiten verwendet werden.

Today, the COVID vaccine for healthy children and healthy pregnant women has been removed from @CDCgov recommended immunization schedule. Bottom line: it’s common sense and it’s good science. We are now one step closer to realizing @POTUS’s promise to Make America Healthy Again. pic.twitter.com/Ytch2afCLP

— Secretary Kennedy (@SecKennedy) May 27, 2025

Wenn Hersteller die Covid-Impfung einer weiteren Bevölkerungsgruppe zur Verfügung stellen wollen, muss es zuvor „umfangreiche neue klinische Studien“ geben. Die Impfstoffhersteller müssen „randomisierte, placebokontrollierte Studien“ durchführen, bevor die FDA künftige Anträge auf Verabreichung von Impfungen an „alle gesunden Personen“ im Alter zwischen 6 Monaten und 64 Jahren genehmigt.

Als Gesundheitsminister will er gegen die Korruption im Gesundheitssektor vorgehen und die Transparenz in den Gesundheitsbehörden erhöhen (Apollo News berichtete). Im April entschied er, dass von 82.000 Stellen in den Behörden insgesamt 20.000 gestrichen werden sollen. Dadurch sollen 1,8 Milliarden Dollar eingespart werden (mehr dazu hier).